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BEWUSSTSEIN IST DER ANFANG UND DAS ENDE  
DAS LEBEN IN GEMEINSCHAFT  
UMGANG MIT MENSCHEN  

Betrachtungen und Analysen über das Menschsein
 

 Einleitung



Welcher Menschen möchte nicht ein umfassendes Verständnis von den Verhaltensweisen der Menschheit haben?

Wer etwas verstehen will, strebt oft nach Veränderung und damit nach Macht, die er auch brauchen wird.

Um seine Lebensumstände dauerhaft zu verändern zu können, bedarf es oft großer Anstrengungen und intensiver Bemühungen.

Erst durch die Aufgabe von entwicklungshemmenden Einstellungen und Wünschen, ist auf relativ leichte Weise, eine höhere Lebensqualität erreichbar.

Nach meinen Beobachtungen, stellt sich ein Mensch selbst und sein Wirken nur in Kriesenzeiten grundsätzlich in Frage.

 

Dieses ist aber die Voraussetzung für entscheidende Veränderungen.

Solange ein Mensch nicht über längere Zeit mit seiner eigentlichen Hilflosigkeit konfrontiert wurde, kommt er nicht zu höheren Einsichten.

Jeder kennt wahrscheinlich Momente der Bewußtseinserweiterung, wenn er in Lebensgefahr war und wenn es dann noch einmal gut gegangen ist.

Auf einmal verändern sich die Ansicht darüber was einem wirklich wichtig ist.

Ein Psychologe würde wahrscheinlich sagen: " Unsere Werthaltung ändert sich temporär". Wir verstehen dann, warum so viele Menschen erst in ihrer Todesstunde erkennen, daß sie das wichtigste in ihrem Leben versäumt haben.
 
 

 

Doch wir können leider diese Erkenntnis nicht mit in unseren Alltag hinein nehmen.

Wir können nur nach der Befriedigung unserer stärksten Bedürfnisse streben.

Dabei orientieren wir uns, an der Stärke der Lust- und Glücksempfindungen die wir uns in bestimmten Erlebnissen erhoffen.

Man kann vereinfacht formulieren, wir leben und streben, nach den Empfindungen in bestimmten Erlebnissen, ohne den höheren Wert und Sinn unseres Daseins zu erfassen.
 

Das liegt daran, daß die höheren Bedürfnisse nach Selbstverwirklichung erst bewußt werden, wenn die mittleren Bedürfnisse nach Selbstachtung und Sozialkontakte einmal befriedigt waren.

 

So durchläuft jeder Mensch unzählige Phasen der Begeisterung und Enttäuschung, bis er ahnt, daß er beständiges Glück dem er dauernd nachjagt, auf diese Weise nicht finden kann.

Sarcastisch könnte man sagen: "Das er gestorben ist, ist kein Beweiß dafür, daß er gelebt hat."

Wenn das Schicksal es will, dann begegnet ihm ein Mensch, oder er liest ein Buch, das ihm erklärt, daß das erstrebenswertere Lebensziel nicht auf den körperlichen Lustempfindungen und den seelischen Glücksempfindungen aufzubauen ist, sondern seinen Ursprung in der Wertschätzung des Lebens selber hat.

Das hier beschriebene ist vermutlich für die meisten Menschen nicht neu. Ich möchte nur einen Versuch wagen, systematisch die Ursachen zu verstehen und Strategien zu deren Neutralisation zu entwickeln.

Ludwig Marcuse schrieb: "Bescheidenheit ist mehr eine Konsequenz des Denkens, als des guten Willens
 
 
 
 
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