Dachstuhlbrand
Ereignis Ort: Bergisch Gladbach,
Dellbrücker Straße Tote: 0 Um 00:29 Uhr am Neujahrsmorgen wurde die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises per Notruf 112 über einen Dachstuhlbrand im Stadtteil Hand informiert. Aufgrund der Meldung wurden umgehend die hauptamtlichen Kräfte der beiden Feuer- und Rettungswachen und der ehrenamtliche Löschzug Paffrath/Hand der Feuerwehr Bergisch Gladbach alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einheit bereits 4 Minuten nach dem Notruf schlugen Flammen aus dem Dachstuhl des Einfamilienhauses an der Dellbrücker Straße. Die beiden Bewohner des Hauses waren zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause. Durch einen massiven Löschangriff von aussen über die beiden Drehleitern der Feuerwehr konnte der Brand im Dachstuhl eingegrenzt und ein Übergreifen auf die tiefergelegenen Geschosse vermieden werden. Da kein Bewohner des Hauses anzutreffen war, musste das Haus gewaltsam durch die Feuerwehr geöffnet werden, damit auch ein Innenangriff vorgenommen werden konnte. Der Einsatz wurde erheblich durch die Kälte behindert, da das Löschwasser schnell vor dem Gebäude und auf der Dellbrücker Straße gefrohr. Zum Abstreuen der Eisflächen wurde der städtische Bauhof zur Einsatzstelle beordert. Kräfte der GEW Rheinenergie schalteten die Stromzufuhr zum Gebäude ab. Ein Angehöriger der Feuerwehr verletzte sich bei dem Einsatz leicht an der Hand. Der Dachstuhl des Hauses wurde erheblich beschädigt. Das Haus ist durch den Brand zur Zeit unbewohnbar. Die Bewohner, die zwischenzeitlich an der Einsatzstelle eintrafen, kommen bei Bekannten unter. Aktuell befindet sich an der Einsatzstelle noch eine Brandwache der Feuerwehr. Nach Abschluss wird die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, die die Ermittlungen zur Brandursache übernehmen wird. Der geschätzte
Schaden am Gebäude beläuft sich auf ca. 200.000 Euro. Einsatzführungsdienst,
Feuerwache Nord, Feuerwache Süd, Rettungsdienst, Löschzug Paffrath/Hand 14 Hauptamtliche Kräfte
Anmerkung: Das letzte Fahrzeug des Löschzuges rückte um ca. 06:00 nach der Brandwache und Nachlöscharbeiten ein.
Quelle: www.feuerwehr-gl.de
Pressespiegel:
Kölner Stadt-Anzeiger:
Stress zu Silvester Von Diethelm Nonnenbroich,
01.01.09, 16:02h, aktualisiert 01.01.09, 16:29h Rhein-Berg - Insgesamt 63 Einsätze vermittelte die Notfallzentrale an Polizei und Feuerwehr. Kurz nach Mitternacht wählte ein Passant den Notruf 112 und informierte die Leitstelle über einen Dachstuhlbrand in einem Einfamilienhaus an der Dellbrücker Straße. Als die Feuerwehr vier Minuten später am Brandort eintraf, schlugen schon Flammen aus dem Dachstuhl. Über zwei Drehleitern startete die Feuerwehr sofort einen Löschangriff und konnte so ein Übergreifen der Flammen auf die tiefer liegenden Geschosse verhindern. Der durch den Brand entstandene Schaden beträgt circa 200 000 Euro. Nur wenige Minuten später, gegen 0.52 Uhr, waren mehrere Löschzüge ebenfalls in Richtung Hand - in die Sankt-Konrad-Straße - unterwegs. Da beide Drehleitern der Feuerwehr Bergisch Gladbach an der Dellbrücker Straße im Einsatz waren, wurde ein Leiterwagen der Berufsfeuerwehr Köln alarmiert. Ein Auto, das in einem Carport zwischen zwei Einfamilienhäusern stand, war in Brand geraten. Die Flammen hatten bereits auf den Carport und eine angrenzende Schieferwand übergegriffen. Schnell hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Da sich durch das Feuer mehrere Glutnester im Dachstuhl des Carports und hinter der Schieferverkleidung gebildet hatten, brach die Feuerwehr die Verkleidung auf, um dort zu löschen. An dem Kleinwagen entstand augenscheinlich Totalschaden. Der Carport sowie die Hauswand wurden erheblich beschädigt. (....) Quelle: Rhein-Berg-Online Fotoline des Kölner Stadt Anzeigers: Fotoline (Bilder 5&6)
Rundschau-Online.de
Dachstuhl, Auto und Hauswand in Flammen Von GUIDO WAGNER, 02.01.09, 07:15h
Als die ersten Einsatzkräfte nur vier Minuten später am Brandort eintrafen, schlugen Flammen aus dem Dach des Einfamilienhauses. Die beiden Bewohner des Hauses waren offenbar nicht zu Hause. Mit 14 hauptamtlichen Kräften und 14 ehrenamtlichen Wehrleuten des Löschzugs Paffrath / Hand ließ Einsatzleiter Wolfgang Löh die Flammen bekämpfen. Ein Feuerwehrmann verletzte sich dabei leicht an der Hand. Mit im Einsatz: beide Drehleitern der Bergisch Gladbacher Feuerwehr. Der Brand im Dachstuhl sei eingegrenzt und ein Übergreifen auf die unteren Geschosse verhindert worden, so Feuerwehr-Sprecher Elmar Schneiders. Größtes Problem der Brandbekämpfer: Es war so kalt, dass das Löschwasser vor dem Gebäude und auf der Dellbrücker Straße gefror. Zum Abstreuen der Eisflächen alarmierte die Feuerwehr den städtischen Bauhof. Mitarbeiter des Energieversorgers Rhein-Energie schalteten die Stromzufuhr zum Gebäude ab. Das Haus ist laut Feuerwehr unbewohnbar, die Bewohner kamen bei Bekannten unter. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 200 000 Euro. Zur Brandursache konnte die Polizei gestern Abend noch keine Angaben machen. Der Brandort sei beschlagnahmt, die Brandermittler würden umgehend ihre Arbeit aufnehmen, so ein Polizeisprecher. Noch während der Löscharbeiten an der Dellbrücker Straße ging um 0.52 Uhr ein weiterer Notruf bei der Feuerwehr ein: An der Sankt-Konrad-Straße drohten Flammen von einem brennenden Auto in einem Carport auf angrenzende Wohnhäuser überzugreifen. Da alle anderen Kräfte und die Drehleitern noch im Einsatz waren, wurden die ehrenamtlichen Löschzüge Stadtmitte und Bensberg, die Löschgruppe Schildgen und eine Drehleiter der Berufsfeuerwehr Köln alarmiert. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte einen lichterloh brennenden Pkw in einem Carport zwischen zwei Wohnhäusern vor. Der Carport und eine mit Schiefer verkleidete Hauswand hatten bereits Feuer gefangen. Die Flammen hatte die Feuerwehr schnell gelöscht, länger dauerte es, die zahlreichen Glutnester im Carport-Dach und hinter der Schieferverkleidung zu finden, freizulegen und abzulöschen. Um 2.40 Uhr übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei. Mit ersten Ergebnissen zur Brandursache rechnen die Ermittler frühestens am heutigen Freitag.
Führten Raketen zu Bränden? Erstellt 03.01.09, 07:12h
Ebenfalls Feuerwerkskörper seien wahrscheinlich die Brandursache für den zweiten Großbrand der Silvesternacht an der Sankt-Konrad-Straße. Dort hätten Mülltonnen, ein Carport und ein Auto sowie schließlich eine Hauswand Feuer gefangen, so Gabriele Bienewald von der Polizei-Pressestelle. Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung gebe es bislang nicht, beide Fälle zeigten aber, wie gefährlich der Umgang mit pyrotechnischen Gegenständen sei. (wg) Quelle: www.rundschau-online.de
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