Kellerbrand
mit Menschenrettung
Ereignis
Ort: Bergisch Gladbach - Gronau
Datum: 08.10.2009
Zeit: 22:45
Lage: Kellerbrand mit Personenrettung
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Folgen
Leichtverletzte: 2
Sachschäden: 5.000 - 10.000 ? (Schadenhöhe geschätzt)
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Maßnahmen zur Gefahrenabwehr
Beim Eintreffen der ersten Wache konnte eine starke Rauchentwicklung
an der Geäudefassde festgestellt werden. Des weitern konnte sich
beim Eintreffen der Feuerwehr eine Frau mit Hilfe der Nachbarn durch ein
Wohnungsfenster im EG (Hochparterre) ins Freie retten. Diese Frau wurde
umgehen vom Rettungsdienst betreut.
Im Zuge der ersten Erkundung (Befragung von Personen) wurde der Feuerwehr
mitgeteilt, dass die Wohnung einer Familie im EG sowie die Wohnung im
2. OG eines Mannes jetzt leer wären und sich keine Personen in diesen
Wohnungen aufhalten würden. Des weitern wurde mitgeteilt, dass die
Wohnung im 1. OG derzeit nicht bewohnt ist und sich aber evtl. noch eine
Person im Dachgeschoss in der Wohnung befinden könne. Der Brandherd
wurde mittlerweile auf Grund der Rauchentwicklung im Keller vermutet.
Darauf wurde sofort die Menschenrettung durch den schon ausgerüsteten
Trupp (schweres Atemschutzgerät und Fluchthaube) eingeleitet. Ein
weiterer Trupp ging auch unter schwerem Atemschutzgerät zur Brandbekämpfung
in den Keller vor. Seitens des Löschzuges Paffrath / Hand wurden
zwei Sicherheitstrupps an der Einsatzstelle bereitgestellt. Die Kräfte
des Löschzuges Stadtmitte blieben erstmal nur in Bereitstellung.
Im 2. OG wurde nach kurzer Zeit eine Person vorgefunden. Da diese aber
nicht mehr selber gehen konnte musste die Person mittels Fluchthaube und
gestützt über den Treppenraum ins Frei gebracht werden. Dort
wurde die Person dem Rettungsdienst übergeben.
Im stark verrauchten Kellergeschoss konnte der Brandherd nach wenigen
Minuten in einem kleinen Kellerverschlag gefunden werden und wurde mittels
C-Schlauch abgelöscht.
Anschließend wurde des Kellergeschoss sowie der Treppenraum mittels
Hochleistungslüfter gelüftet werden. Die Wohnungen sowie der
Keller wurden jetzt nochmals alle von zwei weiteren Trupps unter schwer
Atemschutzgerät zur Kontrolle begangen.
Der zwischenzeitlich eingetroffene Energieversorger schaltete das gesamte
Wohnhaus stromlos. Abschließend wurde das Gebäude der Polizei
zwecks Sperrung übergeben.
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Eingesetzte Einheiten
Einsatzführungsdienst, Feuerwache Nord, Feuerwache
Süd, Rettungsdienst, Löschzug Paffrath/Hand, Löschzug Stadtmitte
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Personalstärke
13 Hauptamtliche Kräfte
28 Ehrenamtliche Kräfte
5 Rettungsdienst
Sonstige: Polizei und Energieversorger
Quelle: www.feuerwehr-gl.de
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