|
Vollbrand einer Scheune 31.12.2010, 20:44 Uhr
Quelle: www.feuerwehr-gl.de
Pressespiegel:
Kölner Stadt Anzeiger: Zwei Brände in Bergisch Gladbach Erstellt 01.01.11,
12:00h, aktualisiert 01.01.11, 13:34h Bergisch Gladbach - Um 20.44 Uhr ging der erste Notruf ein. Eine Scheune des Igeler Hofes in Bergisch Gladbach Herrenstrunden brannte. Als dieFeuerwehr eintraf, stand tatsächlich eine ca. 20x30 Meter große Stallung in Vollbrand. Die darin stehenden landwirtschaftlichen Maschinen und das Heulager wurden Raub der Flammen. Zur Wasserversorgung wurden Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr sowie die beiden Löschwasserzisternen (120 m3) genutzt, die sich auf dem landwirtschaftlichen Anwesen befinden. Ein Übergreifen der Flammen auf weitere Stallungen konnte durch den Einsatz der Feuerwehr verhindert werden. Gegen 22:20 Uhr wurde für Abrissarbeiten und Freilegung von Glutnestern die Fachgruppe Räumen des THW Bergisch Gladbach zur Einsatzstelle alarmiert. Mit einem Radlader des THW wurden Brandschutt und Glutnester in der ehemaligen Stallung auseinander gezogen und von Kräften der Feuerwehr abgelöscht. Die Wehrleute und das THW waren bis in die Morgenstunden an der Einsatzstelle. Menschen wurden nicht verletzt. Kurz nachdem der Brand am Igeler Hof gemeldet worden war, stand etwa einen Kilometer entfernt, in Romaney, ein weiterer Hof in Brand. Das in Kuckelberg gelegene Wohnhaus brannte vollständig aus, auch die in einem ehemaligen Stall untergestellten Oldtimer wurden von den Flammen zerstört. Einen Flüssiggastank, der durch die Flammen gefährdet war, konnte von der Feuerwehr mit Wasser gekühlt werden, so dass er nicht explodierte. Die Zuwegung zum Brandort sowie die Löschwasserversorgung bereitete den Einsatzkräften große Probleme. Von der B 506 aus wurde mittels eines Schlauchwagens eine ca. 1 km lange Schlauchleitung zur Löschwasserversorgnung verlegt. Die Leistung der Hydranten reichte allerdings nicht aus. Deshalb richtete Einsatzleiter Wolfgang Benthues einen Pendelverkehr mit mehreren Tanklöschfahrzeugen von der B 506 zur Einsatzstelle ein. Die glatte Straße forderte die Fahrer zusätzlich. Die Lage entspannte sich später etwas, als die Straße durch den alarmierten Winterdienst der Stadt Bergisch Gladbach gestreut wurde. Die GEW RheinEnergie schaltete die Überlandleitung zum Brandobjekt ab. Die Löschmaßnahmen der Feuerwehr zeigten schließlich Erfolg, gegen 00:15 Uhr konnte "Feuer in Gewalt" gemeldet werden. Aufgrund des dichten Nebels an der Einsatzstelle war es der Feuerwehr im Verlauf der Nacht aber nicht möglich, alle Glutnester sicher und vollständig abzulöschen. Die Löscharbeiten konnten erst im Laufe des Neujahrstages beendet werden. Die Bewohnerin des Gehöfts befand sich nicht im Haus, es wurde niemand verletzt. Der Sachschaden ist allerdings hoch. Vor Ort machte schnell das Gerücht der Brandstiftung die Runde. Beide Brandorte iegen relativ abgelegen, so dass eine Entzündung durch einen verirrten Knallkörper oder eine Rakete sehr unwahrscheinlich erscheint. Auch die zeitliche Nähe der beiden Einsätze erscheint merkwürdig. Was genau hinter den beiden Bränden steckt, müssen nun die Ermittlungen der Polizei ergeben. (dfk) Bildergalerien des Kölner Stadtanzeigers:
Quelle: www.rhein-berg-online.de
|