Willi Banten  wb-Flagge Germany
 


Lexikon der Technik und anderer "wichtiger" Dinge
Version 2.01
aus der Prä-Wikipedia-Ärea

(ohne Gewähr - zusammengetragen von Willi Banten)
==============================================

 

I N H A L T S V E R Z E I C H N I S
============================

CACHE
CASSETTEN-RECORDER-Begriffe
CD-BRENNER-Begriffe
CD-PLAYER
CD-PLAYER-Begriffe
CD-ROM
CD-ROM-Begriffe
CDI
CDTV
CHIPSATZ
COPROZESSOR
CPIC
CPU
CRIPPLEWARE
DCC-RECORDER
DFÜ-Abkürzungen
DIGITALE VERMITTLUNG (Telefon)
DOOM-Spiel-Cheat
DHRYSTONE
DRUCKER-Begriffe

===============================================================
E R L Ä U T E R U N G E N
=========================
(199x) = zeitlicher Stand der Information
 

C)
 
 

CACHE

            Kleiner, aber sehr schneller statischer Speicher, der zwischen Mikroprozessor und Arbeitsspeicher liegt. Der sogenannte First-Level Cache ist auf den CPU-Chip integriert, der Second-Level Cache dagegen ist ein externer statischer Speicher auf der Hauptplatine. (1994)
 

CASSETTEN-RECORDER-Begriffe

CD-BRENNER-Begriffe
 
    · Buffer Underrun: Für einen einwandfreien Brennvorgang muß das System einen kontinuierlichen Datenfluß gewährleisten. Ein
            Buffer Underrun tritt auf, wenn der Datenstrom zum Brenner zu gering ist und sich der Cache des Brenners leert. Die Folge:
            Der -> Track, im schlimmsten Fall sogar der Rohling, ist verloren.
    · CD-Extra: Das Brennformat wird bei CDs eingesetzt, die sowohl Computer- als auch Audiodaten enthalten. Dabei wird zuerst ein
            Audio- und dann ein Daten-Track geschrieben. Da Audio-CD-Spieler nur die Tracks der ersten -> Session lesen können,
            versuchen diese so nie, auf den Daten-Track zuzugreifen.
    · Disk at once (DAO): Bei diesem Schreibverfahren wird auf die Verknüpfung zwischen einzelnen -> Sessions verzichtet. Der
            Brenner beginnt mit einem -> Lead-in, schreibt die Daten und schließt mit dem -> Lead-out. Dieses Verfahren ist beim Erstellen
            professioneller Musik-CDs wichtig. Allerdings unterstützt nicht jeder Brenner DAO.
    · Hybrid-CD: Läuft unter mehreren Systemen. Dazu enthält sie sowohl eine -> ISO-9660- als auch eine Apple-HFS-Partition
            (Hierarchical File System). Ein Mac greift damit automatisch auf den HFS-Teil zu, alle anderen Betriebsysteme auf den
            ISO-9660-Teil.
    · ISO 9660: Dieses Dateisystem ist der Standard für CD-ROMs. Es wurde 1984 von der International Standards Organisation (ISO)
            eingeführt und beschreibt den Aufbau des Datei- bzw. Sektorformats. ISO 9660 läßt sich in drei Stufen einteilen:
            Level 1 repräsentiert den kleinsten gemeinsamen Nenner aller wichtigen Dateisysteme. Die verwendeten Dateinamen orientieren
            sich an der 8.3-Konvention, bekannt von der FAT (File Allocation Table).
            Level 2 gestattet beliebige Sonderzeichen,
            Level 3 Dateinamen bis zu 128 Zeichen Länge.
    · Joliet: Dieser Standard, den Microsoft entwickelt hat, erweitert den -> ISO 9660. Joliet verwendet den 16-Bit-Zeichensatz ->
            Unicode. Der erlaubt fast alle denkbaren Zeichen. Dateinamen dürfen maximal 64 Zeichen lang sein und Leerzeichen enthalten.
            CDs im Joliet-Format enthalten zwei Dateisysteme: Ein echtes ISO-9660-Dateisystem wahrt die Kompatibilität, während sich
            das Joliet-Format nur unter Windows 95, NT und DOS-Systemen lesen läßt.
    · Lead-In: Dieser Bereich steht am Anfang jeder -> Session. Er wird nicht beschrieben, sondern nimmt später das Inhaltsverzeichnis
            (Table of Contents = TOC) der jeweiligen Session auf. Das Inhaltsverzeichnis enthält Zeiger auf die physikalischen Adressen
            aller vorhandenen -> Tracks. Der Lead-In-Bereich wird erst beim Schließen einer Session geschrieben. Bei der
            -> Disk-at-once-Methode werden Lead-in, Tracks sowie -> Lead-out direkt hintereinander geschrieben, ohne den Laser
            abzusetzen. Dafür muß die Software vor Beginn des Schreibvorgangs ein "Drehbuch" der zukünftigen CD erzeugen.
    · Lead-out: Es markiert jeweils das physikalische Ende einer -> Session und wird immer zusammen mit dem ->Lead-in geschrieben.
            Ausnahme bei à DAO.
    · On the fly: -> Virtuelles Image.
    · Packet Writing: Bei diesem Schreibverfahren werden die Daten in Blöcken zum Brenner geschickt. Oft wird es auch als Incremental
            Writing bezeichnet. Dabei wird direkt – ohne eine Image-Datei anzulegen – auf die CD geschrieben. Der Brenner wird wie eine
            Festplatte oder ein Laufwerk angesprochen, aus jeder Anwendung heraus lassen sich Dateien auf den Rohling brennen. Mit
            Packet Writing beschriebene CDs lassen sich nur mit einem speziellen -> UDF-Treiber und auch nur unter Windows 95 lesen.
            Der Treiber wird gleich im ersten -> Track der CD, der mit Packet Writing geschrieben wurde, untergebracht und automatisch
            von WIN 95 geladen, wenn die CD eingelegt wird.
    · Physikalisches Image: Das gängigste Schreibverfahren, das eigentlich alle Brennprogramme beherrschen. Die Software legt auf der
            Festplatte eine Datei (Image) an, deren Inhalt exakt dem entspricht, was später auf die CD gebannt wird.
    · Session: CDs werden in -> Tracks und Sessionen unterteilt. Eine Session besteht aus Daten, die in einem Rutsch auf die CD
            gebrannt werden. Sie umfaßt einen oder mehrere Tracks. Auf einer CD wiederum können mehrere Sessions stehen
            (Multisession-CD). Eine Session enthält höchstens einen Daten-Track, kann aber mehrere Audio-Tracks umfassen. Werden alle
            Daten in einer Session abgelegt, spricht man von einer Singlesession-CD. Es gibt aber bei Audiodaten auch die Möglichkeit, in
            mehreren Schritten nur Tracks hinzuzufügen. Nach dem letzten Track wird die CD abgeschlossen. Das Endprodukt ist dann
            einen -> "Track-at-once-Singlesession-CD".
    · Track: Entspricht bei einer Audio-CD einem Musikstück. Bei einer CD-ROM versteht man darunter eine Dateneinheit, die
            aufeinanderfolgende Sektoren gleicher Art vereint. Ein Sektor ist die kleinste, adressierbare, "unabhängige" Einheit einer CD.
    · Track at once (TAO): Dieses Schreibverfahren wird bei Mulitsession-CDs (CD besitzt mehrere -> Sessions) eingesetzt. Der Brenner
            schreibt hier alle -> Tracks und fixiert erst dann die Sitzung. Dabei werden das Inhaltsverzeichnis (TOC) und die Verknüpfung
            zwischen den einzelnen Datenblöcken geschrieben. Diese Verknüpfung bedingt technisch eine Pause von zwei Sekunden
            zwischen den Tracks.
    · UDF: Die Abkürzung steht für Universal Disk Format und bezeichnet ein neues Dateisystem, das die Osta (Optical Storage
            Technology Association) als plattformübergreifendes Dateisystem entwickelt hat. Mit -> Packet Writing und einem
            UDF-Treiber kann jeder Brenner und jedes CD-RW-Laufwerk wie eine Festplatte angesprochen werden.
    ·Unicode: Bezeichnet einen Standard zum Darstellen von Zeichen am Computer. Im Unterschied zu Ascii verwendet Unicode nicht 8,
            sondern 16 Bit zum Speichern eines Zeichens. Dadurch lassen sich mit Unicode nicht nur lateinische Buchstaben, sondern
            beispielsweise auch arabische Zeichen darstellen.
    · Virtuelles Image: Oft wird auch von Brennen "On the fly" gesprochen. Dabei wird keine große Image-Datei angelegt, sondern es gibt
            nur eine kleine Projektdatei mit Verweisen auf die Daten, die später auf die CD wandern sollen. Dieses Brennverfahren verlangt
            einen leistungsfähigen PC, insbesondere eine schnelle Festplatte mit einer kurzen Zugriffszeit.

(1998)
 

CD-PLAYER

Die Musikinformationen werden in Form von mikroskopisch kleinen Vertiefungen auf die CD aufgebracht und mit einer transparenten Schutzschicht versehen. Sie sind in sehr kleinen Einheiten (Bits) zerlegt, denen entweder der Wert 0 oder 1 zugeordnet ist ( = digitalisieren oder Analog-Digital-Wandlung). Die Abtastung der CD erfolgt berührungslos mittels eines Lasers. Diese besonders gleichmäßige und scharf gebündelte Lichtquelle ertastet die Vertiefungen. Anschließend erfolgt eine Rückwandlung der digitalen in analoge Signale mittels des D/A-Wandlers (Digital-Analog-Wandler). Die Digitaltechnik vermeidet Rauschen, Verzerrungen etc. und ermöglicht so einen ungestörten Musikgenuß sowie einen verbesserten Bedienungskomfort. (1994)
 

CD-PLAYER-Begriffe


CD-ROM

    Compact Disc Read Only Memory. Eine Compact Disc für den PC, bei der Daten nur gelesen, aber nicht geschrieben oder verändert werden können. (1993)
 

CD-ROM-Begriffe

CDI

    Compact Disc Interactive. Mit dieser Anwendung können bei Einzelplatzgeräten interaktive Programme zur Unterhaltung und Bildung gesteuert werden. (1993)
 

CDTV

    Commodore Dynamic Total Vision. Von Commodore entwickeltes Multimedia-System für den Unterhaltungs- und Heimbereich; ähnelt dem CDI. (1993)
 

CHIPSATZ

    Die hochintegrierten Schaltkreise erzeugen die Steuersignale, die notwendig sind, damit der Mikroprozessor mit dem Arbeitsspeicher und den Bus-Systemen im Computer zusammenarbeiten kann. (1995)
 

COPROZESSOR

    Zusätzlicher Prozessor, der die CPU beim Berechnen von Fließkommazahlen unterstützt. (1995)
 

CPIC

    Protokoll zwischen EDImanager und SAP. (1995)
 

CPU

    Central Processing Unit = Mikroprozessor oder Zentraleinheit. (1995)
 

CRIPPLEWARE

    Bezeichnung für Programme, die zu Testzwecken freigegeben wurden. Eine Verstümmelung des Programms verhindert aber ein sinnvolles arbeiten. (1993)
 
 

D)
 
 

DCC-RECORDER

     Digitaler Compact Cassettenrecorder, ermöglicht das Ab-spielen der herkömmlichen analogen Cassetten, als auch der neu-en digitalen Aufnahmetechnik. DCC-Recorder erreichen CD-Qualität. (1994)
 

DFÜ-Abkürzungen

DIGITALE VERMITTLUNG (Telefon)

     Test, ob die eigene Vermittlungsstelle schon auf digital umgestellt ist, unter der Tel.-Nr. 0117999.
(1997)
 

DOOM-Spiel-Cheat

         Code "IDDQD" = unverwundbar
         Code "IDKFA" = alle Waffen
         Code "IDBEM(oder H)OLD" = ?
         (1994)
 

DHRYSTONE

     Diese Zahl gibt Auskunft darüber, was die Zentraleinheit im Computer leistet. (1995)
 

DRUCKER-Begriffe


============================================================================================================

\lexikon.htm-wb04.10.97

.

Copyright als Sammlung: Willi Banten

.

Seitenanfang

email.jpg

 WB - Hauptseite - Index.htm