JAnE 2.00 - Was ist neu? ======================== Da es sich bei JAnE 2.00 in weiten Teilen um eine komplette komplette Neuentwicklung handelt, fhre ich die News-Liste der vorangehenden Versionen nicht weiter. Statt dessen m”chte ich an dieser Stelle die wichtigsten Neuerungen kurz zusammenfassen: Grundstruktur ------------- Die Basis von JAnE 2.00 bildet die sogenannte Toolbox. Dabei handelt es sich um eine Liste, in der alle Editorfunktionen (von den Cursorbewegungen bis zum Such- und Ersetzdialog) mit Namen aufgefhrt sind. Direkt aufrufbare (d. h. parameterlose) Makros werden beim Laden der Makropakete ebenfalls in diese Toolbox aufgenommen. Alle in dieser Toolbox enthaltenen Funktionen k”nnen Sie nach Belieben Meneintr„gen und Tastenkombinationen zuweisen. Die Einschr„nkungen der vorherigen Version (Makros nur auf Funktionstasten etc.) entfallen damit. Mens und Tastatur ------------------ In JAnE 2.00 k”nnen Sie Menleisten und Tastenbelegungen auf den folgenden Ebenen definieren und mit Toolbox-Funktionen belegen: - Das Hauptmen Falls Ihnen die mitgelieferte Menleiste nicht zusagt, k”nnen Sie sich kurzerhand eine eigene erstellen und mit Toolbox-Funktionen belegen. Diese Menleiste ist, wie man es in einer GEM-Anwendung erwartet, immer erreichbar und gilt fr alle Textfenster. - Die Fenstermens Jedes Textfenster kann mit einer Fenstermenleiste ausgetstattet werden. Diese Fenstermens definieren Sie ber die Textprofile; sie sind somit abh„ngig vom jeweiligen Dateityp. Die typische Anwendung s„he so aus, daž das Hauptmen die Funktionen bereitstellt, die immer gebraucht werden, in die Fenstermens k„men die Funktionen, die nur fr bestimmte Dateitypen sinnvoll sind. - Die globale Tastenbelegung Auch bei den Tastenbelegungen gibt es die oben beschriebene Zweiteilung: Es gibt eine globale Tastaturebene, die die immer anwendbaren Funktionen aufnimmt... - Die lokale Tastenbelegung ... und textprofilabh„ngige Tastenbelegungen, die die Funktionszuordnungen aufnehmen, die nur fr bestimmte Dateitypen sinnvoll sind. Ein kleiner Nebenutzen des Toolbox-Konzeptes: JAnE 2.00 untersttzt neben den bekannten Zeichensatz- und Druckdialogen der vorherigen Version auch die entsprechenden Dialoge von MagiC bzw. WDIALOG. Die Auswahl erfolgt einfach durch Einbinden der entsprechenden Toolbox-Funktion ins Men bzw. ins Tastatur-Layout. Die Konfigurationsdatei ----------------------- Da JAnE 2.00 weitaus flexiblere M”glichkeiten der Konfiguration bietet als frhere Versionen, w„re eine Steuerung ber GEM-Dialoge zu unbersichtlich geworden. Aus diesem Grund habe ich die Konfiguration von einer Bin„rdatei auf eine lesbare ASCII-Datei umgestellt, die in JAnE selbst editiert werden kann. Der Umweg ber das Konfigrationsprogramm TEE entf„llt somit. Auch die Textprofile und die Menleisten und Tastenbelegungen werden in dieser Datei definiert. Die Informationen zur Arbeitsumgebung (geladene Texte, Dialogboxen etc.) werden nach wie vor in einer separaten Bin„rdatei abgelegt. Spaltenbl”cke ------------- Seit Version 2.00 untersttzt JAnE Spaltenbl”cke - und zwar ohne Modusumschaltungen. Selektion mit der linken Maustaste erzeugt einen normalen Block, Selektion mit der rechten Maustaste einen Spaltenblock. Das Einfgen von Spaltenbl”cken ist eine separate Funktion, die unabh„ngig davon arbeitet, wie der Block ursprnglich selektiert wurde. Das Syntaxhighlighting ---------------------- Die M”glichkeiten, Hervorhebungsregeln zu definieren, wurden wesentlich erweitert. Sie k”nnen jetzt beliebig viele Schlsselwortklassen mit unterschiedlichen Attributen hervorheben. Ebenso k”nnen Sie nunmehr die verschiedenen Strings und Zonen auf unterschiedliche Weise hervorheben. (Die Zonen wurden frher als Kommentare bezeichnet; ich wollte mit dieser Žnderung verdeutlichen, daž die Anwendung dieses Konstruktes eben nicht nur auf Kommentare beschr„nkt ist) Die entsprechenden Pflegedialoge innerhalb von JAnE sind weggefallen; sie w„ren mit diesen neuen M”glichkeiten zu unbersichtlich geworden. Die Syntaxregeln werden nunmehr ausschliežlich ber die Konfigurationsdatei definiert. Inzwischen ist es m”glich, die AES-Farben 1 bis 15 (statt wie bisher nur 1 bis 7) zu nutzen. Die Makrosprache SCEleton ------------------------- Gegenber JAnE 1.52 habe ich die M”glichkeiten dieser Programmiersprache wesentlich erweitert. Neu sind unter anderem: - Support fr Fliežkommaberechnungen - Assoziative Listen - Erweiterte Schleifenkonstrukte - Steuerung anderer Anwendungen ber GEMScript - Statische Variable, die ihre Inhalte auch ber die Laufzeit des Makros hinaus behalten. Weggefallen ist die M”glichkeit, Makropakete in einem bin„r codierten Format abzuspeichern. Makros k”nnen auf folgende Weise in JAnE eingebunden werden: - In Tastatur- oder Menbelegungen (s. o.) - Zur Behandlung von AES-Nachrichten - Zum automatischen Aufruf in bestimmten Zeitabst„nden - Zum automatischen Aufruf bei der Ausfhrung bestimmter Funktionen von JAnE (z. B. Datei ”ffnen, Datei sichern usw.) Um diese speziellen Features zu verdeutlichen, liegen Makropakete bei, die die Untersttzung von QED-Krzeln und des 'Document history'-Protokolls realisieren. Der Makrorecorder ----------------- Die Bedienung des Makrorecorders wurde vereinfacht: Eine Aufzeichnung landet jetzt in einem 'namenlosen' Puffer, aus dem sie sofort abgespielt werden kann. Alternativ k”nnen Sie den aufgezeichneten SCEleton-Code auch ausgeben lassen, um ihn fr Ihre Zwecke zu bearbeiten. GEMScript --------- JAnE 2.00 untersttzt das GEMScript-Protokoll aktiv UND passiv, d. h. JAnE kann sowohl von anderen Programmen aus gesteuert werden als auch selbst andere Programme steuern.