Kölner Friedenslauf
10 km Volkslauf entlang des kölner Rheinufers

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Über die Initiative Kölner Sportler und Sportlerinnen für den Frieden

Geschichte der Initiative

Als Folge des NATO-Doppelbeschlusses zu Beginn der Reagan-Ära bildeten sich Anfang der 80'er Jahre zahlreiche Friedensinitiativen mit dem Ziel, die Durchsetzung der atomaren Nachrüstung auf friedlichem Wege zu verhindern.

Einer dieser Zusammenschlüsse war die Kölner Initiative "SportlerInnen für den Frieden", die im wesentlichen von Studenten der Sporthochschule getragen wurde. Gemeinsam mit zahlreichen anderen Stadtteilinitiativen verbanden sie sich zum zentralen Kölner Friedensforum.

Als erste Aktivitäten wurden Sportveranstaltungen organisiert und politische Arbeit im Rahmen des Friedensforums geleistet. Die denkwürdigen Abrüstungskundgebungen im Bonner Hofgarten bildeten den Höhepunkt der bundesweiten Empörung über das sinnlose atomare Nachrüsten.

Für die Friedensstafette von Flensburg bis zur Zugspitze wurde von der Initiative im Juni 1987 die Etappe von Leverkusen bis Bonn organisiert.

Aus dem Grundgedanken einer friedlichen und verbindenden Laufveranstaltung entstand schließlich der Kölner Friedenslauf, der im Oktober 1988 erstmals stattfand.


Mannschaft der Friedensini beim Staffelmarathon
Zons am 27.02.2000

Mit der Auflösung der Ost-West-Blöcke, der deutschen Wiedervereinigung und dem Fortfall der alten Feindbilder waren die politischen Forderungen der Friedensinitiativen scheinbar eingelöst. Für die Sportler-Ini stand die Selbstauflösung zur Diskussion, man einigte sich jedoch auf einen neuen Themenschwerpunkt, dem inneren Frieden der Republik.

Um diesen neuen Inhalt auch nach außen sichtbar zu machen, wurde in den vergangenen Jahren der Reinerlös des Friedenslaufes jeweils einer unabhängigen Kölner Organisation mit sozialer Zielsetzung gespendet (AIDS-Hilfe Köln, Kölner Appell gegen Ausländerfeindlichkeit, Treberhilfe Auf Achse, SCHWIPS e.V., KALZ Kölner Arbeitslosenzentrum.

Die Sportler-Initiative umfaßt zur Zeit neun Mitglieder, die sich selbstverständlich noch mit den Krisensituationen im Ausland beschäftigen.

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