Anträge und Stellungnahmen der SchülerInnen zum Leitbild

I. Anträge

1. Es gibt vier komplette Leitbildanträge, die eine Reduktion des Leitbildes auf einige wenige Begriffe vorschlagen

inhaltliche Gemeinsamkeiten:

- alle wollen das Lernen mit im Leitbild haben (als Qualifikation, Lernbereitschaft, Leistungsbereitschaft, Freude am Lernen durch kreativen und modernen Unterricht)

- die Begrifflichkeit: individuelle Freiheit in Verantwortung scheint schwer verständlich

1.A


* Zivilcourage
* Qualifikation
* Sozialkompetenz
( LK 12, Hoefer)

Begründung: Respekt vor dem anderen und individuelle Freiheit in Verantwortung sind schon in Zivilcourage und soziale Kompetenz enthalten. Außerdem sollte der fundierte Unterricht mit aufgenommen werden.

1 B


* Lernbereitschaft
* Eigenverantwortung
* Teamfähigkeit
* Engagement
* Toleranz
(Klasse 10a)

Begründung: Das Lernen sollte mit aufgenommen werden (Lernbereitschaft und Eigenverantwortung). Individuelle Freiheit in Verantwortung versteht man nicht. Die Begriffe Zivilcourage, soziale Kompetenz und Respekt vor dem anderen wurden "übersetzt" in Teamfähigkeit, Engagement und Toleranz.

1C


* Förderung Aller
* Leistungsbereitschaft
* Kritikfähigkeit
* Teamfähigkeit
* Kommunikationskompetenz
* soziale Kompetenz
* Freude am Lernen durch kreativen und modernen Unterricht
(Klasse 9c)

1D


* Zivilcourage
* individuelle Freiheit in Verantwortung
* Respekt vor dem anderen
(Klasse 9b)

Begründung: soziale Kompetenz ist in den anderen Punkten enthalten

2. Änderungsanträge von einzelnen SchülerInnen oder Klassen

2.1. Leitbild im engeren Sinne (Kasten)

a) ergänzend

* gefordert wurde ohne konkrete Formulierung Aufnahme des Punktes "Lernen" (Schülerin 11)

b) Änderungen

* "Individuelle Freiheit in Verantwortung" ersetzen durch "Individuelle Freiheit in sozialer Verantwortung" (Klasse 10d)
* Respekt vor dem anderen - streichen, da sich niemand daran hält (Schüler 9)

2.2. Zu den Erläuterungen

a) insgesamt

* neu : Aufnahme von "Zuhören, Mitdenken, Nachdenken, Hineindenken, Weiterdenken, Mitreden, Handeln " als Überschrift für alle Gruppen (Klasse 10d)
* die Punkte der einzelnen Gruppen sollte stärker zusammengefaßt werden. Gemeinsame Anforderungen sollten in den Vordergrund gestellt werden (Klasse 9b)

b) Punkt Schüler/innen

ergänzen: Spaß mit Grenzen und Wissen, wo man aufhören muß (Klasse 5e)
ersetzen: die Begriffe Solidarität und Toleranz durch " versuchen für anderes da zu sein und andere anders sein lassen (Klasse 8a)

c) Punkt Lehrer/innen

ergänzen:
* Freude vermitteln im Unterricht Klasse 5e und Schüler/in Klasse 9)
* positives Lernverständnis (Klasse 5e)
* Einfühlungsvermögen und Toleranz (Schülerin 13)
* Toleranz und gegeseitigen Respekt (2 SchülerInnen, Klasse 9)

d) Punkt Eltern
* ergänzen: Eigenverantwortung für das Kind in der Schule (Klasse 5e)
* ganzen Punkt streichen, da die Eltern nicht als gleich gewichtige Gruppe zu Schülern und Lehrern verstanden werden (Schüler/in Klasse 9, Schüler Stufe 13)
* "aktive Mitgestaltung des Schullebens" und "Weitergabe ihrer Fähigkeiten..." gilt für alle Gruppen nicht nur für Eltern (KIasse 9b)

II. Stellungnahmen

II.1. Allgemeine Anmerkungen

* mit allem einverstanden (Klasse 7d)
* die Forderungen sind in dieser Allgemeinheit selbstverständlich, aber Skepsis, dass sie umgesetzt werden, insbesondere werden einzelne LehrerInnen so erlebt, dass sie Kritik nicht annähmen, ihre Machtposition ausnutzten ; dies wurde mit dem Vorschlag verbunden, z.B. Projekttage zu den einzelnen Forderungen durchzuführen (Mathekurs 11 Hf, dreizehn SchülerInnen aus der Stufe 13)

II.2. Stellungnahmen bzw. Forderungen, die eher ins Schulprogramm gehören bzw. nicht zuzuordnen sind

* individuelle Förderung durch frühe Fächerwahl (Klasse 10B, Schüler/in Klasse 9)
* Vorbereitung auf die berufswelt (Klasse 10b)
* Einsatz neuer Medien (Klasse 10b)
* Gewaltbekämpfung (Klasse 10b)
* Einstellung junder Lehrer (Klasse 10b)