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Der TW 407 ist ein Nach- bzw. Rückbau der ersten elektrischen Straßenbahn in Köln, welche am 15. Oktober 1901 zwischen Dom und Flora entlang des Rheins in Betrieb ging. Innerhalb eines Jahres wurden gleich 251 neue Triebwagen eingesetzt, welche nach und nach die Pferdebahn aus dem Kölner Stadtbild verdrängten. Die Serie umfasste bis 1908, 371 Triebwagen. Bis zu den ersten Ausmusterungen 1929/30 (worunter sich auch der originale TW 407 befand), durchlebten die Fahrzeuge zahlreiche Umbauten und Modernisierungen (u.a. geschlossene Plattformen). Fahrzeuge, welche den 2. Weltkrieg überstanden hatten, befanden sich noch zum Teil bis 1959 im Liniendienst. Hiernach existierte kein Triebwagen mehr jener Serie.
Da die erste Serie Bonner Triebwagen die gleiche Bauart der Kölner Fahrzeuge hatte, wurde ein noch vorhandenes Fahrzeug von den Kölner-Verkehrs-Betrieben 1971 angekauft. Dieser Wagen wurde so wieder in seinen Ursprungszustand, bzw. in den Zustand der ersten elektrischen Straßenbahn in Köln zurückversetzt.
Man wählte die Betriebsnummer 407, da die 400er Serie, die erste elektrische Straßenbahnserie in Köln war. Und der Triebwagen in Bonn unter der Triebwagennummer 7 lief.
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| Wagen-Nr.: |
7 (ab 1902, in Bonn), 407 (ab 1971, in Köln) |
| Baujahr: |
1902 |
| Hersteller: |
mech. Teil: van der Zypen & Charlier, Köln- Deutz |
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elektr. Teil: Siemens & Halske, Berlin |
| Leergewicht: |
9200 kg |
| Kastenlänge: |
7700 mm |
| Kastenbreite: |
2050 mm |
| Kastenhöhe: |
3300 mm |
| Achsstand: |
1800 mm |
| Leistung: |
2x 28,9 kW |
| Sitzplätze: |
16 (in Längsrichtung) |
| Stehplätze: |
14 |
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