psyworx 5.09.98

DJ´s psy-worx

Danyel Netherlands, 3rd mind
Tsachy Israel
Spiralkinda Germany
C.J. Germany

Dj´s ambient

Masha Germany
Mitch Netherlands, 3rd mind
Lord Chaos U.K.
mad man andreas Kambotcha

live act

sx-dream Germany
sandman Israel
d.p.o.d. Germany

Deko

Felix Germany
Toxic space Germany
Marc Germany

Energie works

dakini temple switzerland

Kernel party review

Von Hamburg nach Münster ist sicher nicht der nächste Weg, schon gar nicht,wenn das Wetter mal wieder wenig gutes verspricht. Aber die Zweieinhalb-Stunden-Reise zur Moonflower Psyworx hat sich voll gelohnt. Die Location direkt unterm! Ems-Kanal (ohne Witz, die Schiffe fuhren auf einer Brücke direkt über unseren Köpfen dahin), inmitten von wilder Vegetation war schon etwas ganz besonderes und die Leute - Veranstalter und Partypoeple - erst recht. Die Goa-Szene ist ja eh schon supernett, aber so entspannt und freundlich hab' ich die Menschen dort bisher selten erlebt. Kein Wunder also, daß die Party ihren wunderbaren Lauf nahm - mit einem ausschweifenden Chill-In (wer hat da eigentlich so gefühlvoll die Regler geschoben?) und absolut tanzbaren Sets (vor allem X-Dream und Spiralkinder!). Und endlich ließ uns das Wetter einmal doch nicht im Stich - eine fast laue Nacht und Sonne am - wie der Name schon sagt -
Sonntag. Was will man mehr?! Ein ganz dickes Kompliment an die Veranstalter für eine der schönsten Partys dieses Jahr und besonders herzliche Grüße an Xanu, keep smiling!

INKEN / Hamburg

Review: Thorsten Stroht

HAHAHA. Dieses Schallende Gelächter ist für all diejenigen, die NICHT auf dieser Party waren, denn die war SCHWEINEGEIL und ihr habt so RICHTIG was verpaßt!!!! OK, wie so oft trafen wir uns bei mir und fuhren dann mit drei Wagen in Richtung Greven. Die Beschilderung war bis zum Ort okay, aber dann war wohl ein Pfeil verschwunden und wir irrten erst einmal eine halbe Std. durch die Gegend. Letztendlich fanden wir dann doch noch den Platz. Ja, die Location war derart genial, kann man schlecht beschreiben. Vom Parkplatz aus mußte man über einen schmalen Weg in eine Art Tal gehen. Dieses Tal bestand aus einem Fluß auf der linken Seite und einer Ebene auf der rechten Seite. Links und rechts befanden sich hohe Böschungen, so daß man richtig laut aufdrehen konnte. Wenn man jetzt in diesem Tal war, mußte man unter einer riesigen Kanalbrücke hindurchlaufen, die aber selbst zu einem Kanal gehörte. Abgefahren. Da kreuzten sich zwei Wasserwege. OK. Unter dieser Brücke hingen schon mal Tücher von Felix (GENIAL !) und die Theke und einige Stände waren hier untergebracht. Man mußte dann weiter über diese Ebene gehen und kam zum Dancefloor. Das beste war, der Untergrund dieser Ebene war komplett aus Sand und einigen Sträuchern, man dachte man tanzte am Strand ! Genial. Sternklarer Himmel und eine angenehme Temperatur komplettierten das positive Gefühl. Die Deko war liebevoll gemacht, die Anlage war klein aber fein, ca. 300-400 bunte Fraggels gingen partymäßig gut ab und Bademeister waren so gut wie null vorhanden. Ich traf sogar einige Leute, die ich auf der Boom kennen gelernt hatte. Unglaublich. Aber das beste war, daß sich 200m parallel zu der Kanalbrücke eine weitere Kanal-brücke aus Stein befand, die die Location zur anderen Seite hin optisch abschloß. Diese wurde dann noch mit diversen Spots und Dias angeleuchtet. Das war irgendwie total abgefahren. So eine Location schreit nach einer Party. Und die Party war geil. Zuerst ging Sandman zur Sache und schickte uns erst mal in andere Dimensionen. Überall leuchtete es, man sah nur grinsende Menschen, es war richtig Shanti. Man konnte sich am Fluß hinsetzen oder auf die Brücken klettern und von dort die Party und die Lichter beobachten. Klasse. Nach Sandman sollten X-Dream kommen, aber leider hatten die ein Problem mit dem Monitor und so mußte erst mal Constance Journey auflegen, was sie auch gut machte. Ein neuer Monitor wurde beschafft und ab ging es mit X-Dream. Jan und Markus waren gut dabei und gaben erst mal so richtig Gas. Es wurde hell und die Sonne kam durch. Die Fraggels stampften durch den Sand und selbst ein kurzer Stromausfall konnte der Stimmung nichts negatives hinzufügen. Ihr Set war wie immer mit Hits durchsetzt und offensichtlich hatten sie auch ihren Spaß 8-). Jan sagte mir nachher noch, das er nach der Party mit dem LKW noch nach Paris fahren muß, weil sie da einen Gig haben. Armer Kerl. Wir feierten aber weiter und so um 11 setzten wir uns in Bewegung, da wir leider noch diverse Verpflichtungen hatten. Die Party ging bestimmt noch bis abends. Schade. Alles in allem kann man sagen, daß das nach der Boom die beste Party in diesem Jahr war und ein absolut gelungener Abschluß, einer eher traurigen Open Air-Saison. Und das war nicht nur meine Meinung. Auch Hongo, Karo, Lauscher, Steffi, usw. dachten so. Recht haben sie. Grüße an alle. Thorsten (immer noch glücklich)

Kontakt: Moonflower