Info-Text zur Studie:
"Der Fußball beweist allwöchentlich seine integrativen Potentiale. Doch die friedlich-faire
Auseinandersetzung auf den Amateursportplätzen wird immer wieder durch beunruhigende
spektakuläre gewalttätige Vorfälle gestört. Viele Verantwortliche und Sportfreunde reagieren
mit einer gewissen Hilflosigkeit. Ursachen und Verlauf dieser Vorfälle werden oft nur
situationsbedingt wahrgenommen und als bedauerliche Einzelfälle verharmlost. Die
vorliegende Studie erhebt anhand einer Befragung unter Funktionären der Fußballkreise im
Bereich des Fußball-Verbands Mittelrhein Wahrnehmungen und Einschätzungen zur
Gewaltproblematik. Insbesondere gesellschaftspolitische Zusammenhänge werden in ihrer
Bedeutung für Gewaltvorfälle im Fußballsport zwar zur Kenntnis genommen, bleiben aber in
ihren konkreten Auswirkungen weitgehend unerkannt. Hierzu gehören beispielsweise
Bedingungsfaktoren wie die Integration ausländischer Sportler und Vereine, die soziale und
ökonomische Situation der Sporttreibenden aber auch die gesellschaftliche Akzeptanz von
Fair-Play. Die vorliegende Studie ist Teil eines umfangreichen Projekts des Fußball-Verbands
Mittelrhein zur Entwicklung präventiver Handlungskompetenz bei Vereinsverantwortlichen,
Trainer/Betreuer und Schiedsrichter."
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