Hier nun der lange angekündigte "Reisebericht"...

Am Freitag, 24.8. gings los, wir (Robin und ich) fuhren mit dem Thalys in Richtung Paris, um dort an der Europameisterschaft teilzunehmen (bei der ich im Gegensatz zum letzten Jahr leider nicht für den 2. Tag qualifiziert war). Angenehm daran war, dass der Zug von Köln direkt nach Paris durchführt, und gerade mal 4 Stunden braucht. Berlin ist weiter weg...
Bei 300 km/h, das wohl bisher 'schnellste' Spiel Europas ;-) Nachdem wir unterwegs nochmal ein Testspiel gespielt hatten, sind wir sicher angekommen, und machten uns auf, unser Hotel zu suchen, das ziemlich in der Nähe des Veranstaltungsorts lag. Wir brachten unsere Sachen weg, und sind dann noch in die Innenstadt gefahren, um uns dort ein wenig umzuschauen. Wie man sieht, habe wir einige bekannte Gesichter gesehen (Marc Schütze und Markus Rass, wo sind sie auf dem Bild?? bitte klicken :-) ) , Paris ist halt doch nur ein Dorf... Na, wo sind Marc und Markus?? Drauf klicken!!

Am Tag des Turniers machten wir uns auf, die Epita zu finden, wo die Turniere stattfinden sollten. Leider ist in letzter Sekunde etwas dazwischen gekommen, sodass wir nicht in den ursprünglichen Räumen, sondern "nur" in ein paar provisorisch zusammengestellten Schulräumen spielen konnten. Doch auch diese waren mehr als nur gut, es waren (trotz der Hitze von bis zu 38°C.) sehr angenehme, ausreichend grosse Spielflächen.

Das Reglement besagt, dass die ersten 15 % des Turnieres des 1. Tages am Finalturnier am 2. Tag teilnehemn dürfen. Bei 24 Teilnehmern ergaben das ganze 4 Spieler. Da ist es einfacher, bei einem Open einen blauen Puck zu ergattern.

Nun noch schnell ein Wort zu meinem Deck, das ich bisher nicht weiter bekannt machen wollte, da es Elemente enthält, die man, wenn man sie kennt, leicht ausschalten kann.

Ich habe ein DQ DQSS Deck mit einer Mirror Mission zum Ore-Precessen gespielt. In der ersten Runde spiele ich Overseer Odo (Defend Homeworld), Process Ore (Special Download Odo), Overseer Mardel (mit Emblem of the Alliance for free, wenn Odo im Spiel) und einen Mirror Klingonen mit Engineer zur Mirror Nor, sodass ich ab der zweiten Runde für 2 Karten Ore Processen kann, ohne von Reactor Overload getroffen zu werden, ausserdem hatte ich Odo in den Promenade Shops, sodass ich am Ende einer Runde dafür proben konnte.
Hmmm, soll man die Tribbles nun warnen oder beneiden??? Ich habe die Voyager gessedet, AMS und einen Vidiian Outpost, sowie Ancestral Vision und den Caretaker, wo auch mein Outpost war. In der ersten Runde hoffte ich auf einen Telari, mit dem ich ein Vidiian Harvester downloaden konnte, um dann Motura und Dereth für den AMS Dr. Farek downzuloaden.
Ansonsten hatte ich eine gesunde Anzahl von Countern im Deck, sowie einiges GEGEN meinen Gegner, damit dieser seine Q the Referee frühzeitig verwendet, und ich dann eventuell seine Missionen stehlen kann, da er kein Fair Play mehr downloaden kann.Vorbereitungen für den Start

Europameisterschaft Tag 1

1. Runde gegen David Serano (ESP)

David spielte ein Klingon HQ Alpha Quadrant Deck, mit 2 Missionen, die ich klauen konnte, er hat während der 6 Runden dauernden Partie ein paar Leute gespielt, bis ich zwei eigene, und eine gegnerische Missionen für ein ungefähredetes 100-0 löste.

2 +100

2. Runde gegen Salvatore Melchionda (NL)

Salvatore ist, trotz des Namens, Niederländer, sodass wir Niederländisch sprechen konnten (das war nach der Partie gegen den Spanier DAvid angenehm, da sein Englisch nicht so gut war). Salvatore spielte auch ein DQ Deck, mit vielen War Councils. Als ich einen DQSS vewendete, und mein erstes Cardplay ein Kivas Fajo war, suspendete er play, um ein Mirror Image downzuloaden. Ich liebe das, denn einen weiteren Kivas Fajo später hatte er mehr als 12 Karten und es wurde Zeit für Going to the Top und Scorched Hand. Da war ein Q the Referee weg, und mein Gegner hatte statt einer Handvoll Karten plötzlich nur noch 6. Hmmmmm ;-)
Salvatore spielte mit Q Flash, und so hatten wir recht schnell einen Q's Planet draussen. Trotz vieler Barzan Wormhole Reports konnte er nicht viel erreichen. Insgesamt war es eine recht langsame Partie, da wir beide für unsere Züge lange brauchten (ich habe ihm das Leben auch schwer gemacht ;-) ). Ich schaffte es, 2 (eigene) Missionen zu lösen, hatte insgesamt 95 Punkte. Als ich dabei war, eine dritte Mission zu lösen, war die Runde zuende. Schade, das hätte eventuell den Sieg bedeuten können...

1 +95, 3 +195

3. Runde gegen Alexander Bloemen (NL)

Scheisse!
Wieder gegen Alex, genau wie in Kapellen 4 Wochen früher. Wir spielten beide die (mehr oder weniger) gleichen Decks, es gab also keine wirklichen Überraschungen. Alex versuchte wieder mit seiner Romulaner Mega Crew und Senior Staff Meeting an meinen Combos vorbeizukommen, und hatte wieder ein grossen Geschick darin, sich genau die Missionen auszusuchen, die ich klauen wollte, und wo dementsprechend weniger harte Combos drunter lagen. Tja, dumm gelaufen, irgendwie passiert mir das immer gegen ihn). 0-100

0 -100, 3 +95

Schnell zwischendurch ein paar Karten ertauschen... 4. Runde gegen Ivan Moratinos (ESP)

Ivan spielte Romulaner mit Continuing Commitee und vielen Outposts. Er reportete hier und da Personel und Schiffe, dann packte er seine Leute auf ein Schiff, und ... landete plötzlich im Mirror Quadrant. Dagegen konnte er nicht tun, so war es ein leichter Sieg, mithilfe seiner Missionen ;-) (Eigentlich gemein, da er nicht so geübt war, aber ich war nach nur 3 Punkten aus 3 Spielen recht sauer...)

2 +100, 5 +195

5. Runde gegen Luca DeVita (ITA)

Luca spielte auch DQ, allerdings hatten wir ausser Liberation keine Mision doppelt. Auch nicht schlecht (ich hatte mit Absicht Missionen gewählt, die nach Möglichkeit nicht doppelt vorkommen). Luca spielte sehr schnell Personnel und Schiffe aus, und wollte Missionen versuchen. Leider konnte er diese nie erreichen. Stattdessen gab es wieder Unruhe im Mirror-Quadrant ;-) Nach einer Weile des Aufbaus und 2 High-Point-Missionen vom Gegner, sowie einer eigenen war es ein recht leichter 140-0 (Q's Planet) Sieg.

2 +100, 7 +295

6. Runde gegen Ringo Greenwich (GB)

Letzte Runde, letztes Glück. Mit einem Sieg in dieser Partie würde ich unter den ersten 4 landen, und somit für Tag 2 qualifiziert sein. Ausgerechnet in diesem Spiel durfte ich nicht anfangen :-(
Ringo baute schnell seine Barzan Wormhole Schiffe auf, konnte aber nicht wirklich viel damit anfangen. Ich versuchte ihm das Leben schwer zu machen, und selber etwas aufzubauen. Nach einem Scorched Hand (mal wieder ;-) ), das leider genau die falschen Karten übrig ließ (die letztendlich spielentscheidende Situation), konnte er die erste Mission lösen, dabei wollte ich die doch haben, grrrrr...
Wieder viel hin und her dann ein Versuch von mir, Punkte zu erzielen, der an dem unmöglichen Dilemma Temporal Causality Loop scheiterte. Das habe ich auch noch nciht in einem Constructed Turnier gesehen. Mist!! Wie kann man nur eine soche Karte verwenden :-(((
In der nächsten Runde konnte Ringo seine 2. Mission lösen, und kam so auf 100 Punkte. ich hatte leider mein ganzes Pulver verschossen, und konnte ihm nichts mehr entgegen setzten.

0 -90, 7 +205

Die Siegerehrung des Finalturniers Tja, da bin ich (mal wieder) mit einem hohen Ziel gestartet, und habe nichts erreicht. Doch vorallem die letzte Partie wird mir noch eine Weile in Erinnerung bleiben....

Nach dem Turnier gabs dann noch ein Spiel gegen Markus Rass, der dritter wurde, und somit für den zweiten Tag qualifiziert war. Diese Partie lief ziemlich gut, meinen Strategien konnte Markus nicht viel entgegenstzen, und so gabs für ihn eine dicke Niederlage. Wenn ich bedenke, dass er mit genau diesem Deck einen Tag später Europameister wurde...

Am Abend wurde frustriet das wenig komfortable Hotel aufgesucht, um am nächsten Tag zum Sealed Deck Turnier anzutreten, und ein wenig vom Finalturnier mitzubekommen.

Ehre wem Ehre gebührt Beim Sealed Deck Turnier wurde mit Starter Deck II und 4 Boostern Reflections gespielt. Ich hatte zu meiner Freude eine Betazoid Gift Box, und so konnte ich die Box jeweils unter Missionen vom Gegener seeden, und dann doch recht einfach und schnell lösen (meistens Search for Weapons). Die erste Partie gegen Pedro Enrique López musste ich noch 55-100 verlieren, die anderen drei konnte ich mit 100-80 gegen Robin, 100-35 gegen Bruno Bosmans und 100-40 gegen Cédric Caucat gewinnen (ich hatte mich an mein Deck gewohnt, kleier Tipp: trotz der potentiellen Gefahr des Balancing Acts empfehle ich, nur mit Planet Missionen zu spielen). Am Ende wurde ich hinter Sébastian Court und Christian Cencic 3.
Nebenan fing gerade die 6. und letzte Runde an, als wir fertig wurden, und so konnte wir diese Runde in Ruhe verfolgen.

Der Eiffelturm Als Markus dann im Finale gegen Bjorn Neervoort gewinnen konnte, war der Jubel natürlich groß. Ein Deutscher Europameister, nicht schlecht!!! (Gratulation nochmal ;-) )

Am Montag wurde dann noch ein wenig Paris angeschaut (die Aussicht oben vom Tour Eiffel ist geil!!!), und abends ging es dann zurück nach Köln.


Teil 2, London

Ich bin bis zum 31.8 noch nie höher in der Luft gewesen, als ich springen kann, und so war schon der Flug nach London ein Erlebnis für mich. Echt klasse.
Nachdem wir unsere Sachen in der Jugendherberge abgeladen hatten, machten wir uns auch den Weg zur Turnier-Location, damit wir es am Samstag leicht finden können. Ausserdem wollten wir ein wenig tauschen. Kaum angekomme, sahen, wir, dass ein paar Spieler, unter anderem Ian Taylor (der Tag 1 der EM gewann, und am 2. Tag nur deshalb nicht viel erreicht hate, weil er partout Q-Bypass spielen musste), die gerade ein The Borg Preview Turnier spielten. Wir waren etwas verwundert, da die Preview-Turniere eigentlich nur für Donnertag und Sonntag angekündigt waren. Kurz nachgefragt, erfuhren wir, dass es ein weiters geben würde, sobald sich 8 Spieler finden würden. Das fiel nicht weiter schwer, und so kamen wir schon am Freitag in den ungeahnten Genuß, mit den neuen Karten (und dem neuen Turnier-Format) zu spielen. Nachdem ich in meinen Boostern sowohl eine Borg Queen, als auch einen Tactical Cube finden konnte, war klar: ich spiele Borg (auch wenn das wohl nie zum Turniersieg reichen kann). Also schnell alles ertauscht, was man für die Borg braucht (macht riesig Spaß, rumzurennen, und dies und das zu ertauschen ;-))) )
Im Turnier konnte ich 2 Runden gewinnen, und zwei verlieren, aber es machte eine Menge Spass. Als Price-Support gabs dann nochmal einen The Borg Booster und die Random-Foil. Sehr nett...

Das Open am Samstag begann erst nach 11 Uhr, womit klar war, das wir das Fußball-Länderspiel Deutschland-England wohl nicht von Anfang an würden sehen können (wegen der Zeitverschiebung war der Beginn um 18 Uhr). Schade eigentlich (wobei ich im Nachhinein eigentlich froh sein sollte ;-) )

Im Gegensatz zu Paris habe ich leichte Veränderungen an meinem Deck vorgenommen, u.a. habe ich ein Paar Radioactive Garbage Scows-Combo-Dilemmas reingenommen, sowie ein zweites Organ Theft. Beides hat sich sehr gelohnt.

1. Runde gegen Hannes Decorte (BEL)

Hannes spielte im DQ und er benutzte auch den Caretaker (den er dankenswerterweise, wie viele andere auch, schon in der Dilemma-phase seedete, sodass ich meinen als Misseed unter eine seiner Mission packen konnte), ausserdem hate er die gleiche Mirror-Mission wie ich (!), deren Sinn ich allerdings nicht heraufinden konnte.
Der Beginn der Partie wurde von Regelfragen geprägt (unter anderem wollte er 2 Fed Mission Specialists zu seinem Vidiianer Outpost downloaden, obwohl er kein The Vidiian Sodality seedet), das kostet immer so viel Zeit, nerv...
Ich löste 2 meiner Missionen, allerdings konnte er einen Q's Planet rausbringen, als ich gerade beim Lösen der dritten war, war die Zeit vorbei. 80-0

1 +80

2. Runde gegen Richard Cowton (GB)

Ein seltsames Spiel. Richard spielte mit Tribbles Side Deck (das erste Mal, dass ich das auf einem Turnier sah). Er sollte sich als völlig nutzlos herausstellen...
Zuerst dachte ich, Richard würde Borg spielen, doch er spielte mit Vidiianern, und wir hatten eine Spaceline von 11 (!) DQ-Missionen. Länger gehts kaum ;-)
Er konnte 3 Schiffe mit sehr vielen Personen ausspielen, und transportierte immer wieder per Wormhole das ein oder andere Schiff zu seiner Flotte, um mich dann mit Outgunned zu Capturen. Doch er erwischte nie wirklich wichtige Leute, und so konnte ich drei Missionen für den Sieg lösen, eine Sache, die Richard wohl völlig vergessen hatte. Er sah nicht ein Dilemma von mir.

2 +95, 3 +175

3. Runde gegen Stephen Jennison-Smith (GB)

Stephen spielte ein lupenreines Ferengi Deck mit Ferenginar + HQ, DS9 und natürlich Quarks Bar. Dies war wohl die langsamste Partie meines Lebens (es gab immer wieder Diskussionen, ich musste immer wieder viel erklären, und er brauchte für seine Züge ewig), wir hatten vieleicht 7 oder 8 Runden. Mein Gegner hatte vorallem mit Wurmlöchern in den Delta Quadranten zu kämpfen. Ausserdem hatte er ein paar Radioactive Garbage Scows im All, die er nicht loswurde. Nachdem in meiner letzten Runde klar wurde, dass ich in der kurzen Zeit unmöglich noch eine Mission lösen konnte, special downloadete ich noch schnell mein zweites Organ Theft, und flog zum Planeten, wo seine Leute strandeten, um so zumindest noch 10 Punkte mehr zu machen. Das Spiel hat nicht wirklich Spass gemacht. Schade...

1 + 70, 4 +245

4. Runde gegen Robin Rattay (DEU)

Aaaaarggg, da fliege ich nach London, um gegen Robin zu spielen, mist!! In Paris (und vorher in Recklinghausen) hatte ich Rob noch meinen Angstgegener genannt, da er mein Deck gut kannte, doch seitdem ich wusste, dass er ohne Fair Play spielt, hatte ich leichtes Spiel. Nachdem er zudem auch nocht genau die Mission zuerst attempten wollte, mit der ich gerechnet hatte, war alles vorbei. Er scheiterte an den Dilemmas, und nachdem ich seine Q the Referees getriggert hatte, konnte ich in seelenruhe seine Missionen lösen. Ein unangenehmes 100-0... (sorry nochmal!)

2 +100, 6 +345

5. Runde gegen Ian Taylor (GB)

Ian hatte bis dahin JEDE Runde mit 100-0 gewonnen. Ich hatte zwar die leise Hoffnung, er würde mit seinem Q-Bypass-Deck speielen, doch dem war nicht so. Wie ich bereist ahnte, war es das Ajur/Boratus Barzan Wormhole Deck, mit dem er den ersten Tag in Paris gewann. Ich tat was ich konnte, doch er war zu schnell. Ausserdem hatte er Glück mit den Karten, die für Ajur/Boratus übrigblieben, sodass er leichtes Spiel hatte. Ich konnte 2 mal Ore Processen, er konnte 2 Missionen lösen (und das in 3 Runden bzw. knapp 30 Minuten), ich hatte halt keine Counter auf der Hand. 0-100

0 -100, 6 +245

6. Runde gegen Olav Rokne (CAN)

Olav war recht agressiv, aber es ging ja auch schliesslich um was. Der Sieger würde gegen Ian im Finale stehen (vorausgesetzt, dieser gewinnt wieder), und hätte ausserdem ein Bye für Tag zwei sicher. Nach einer seltsamen Seedphase (ich hatte 2 Missionen, unter denen nur eine Karte lag), gings los. Wir hatten 3 Missionen doppelt, und benutzte auch den Caretaker zum reporten seiner Fed/Vidiians, unter anderem 2 youth Mission Specialists (aha, Oooby dooby, daher seine selfseeds). Er spielte Leute mit Devidian Doors, die er meiner Meinung nach (und ich habe eine gewisse Erfahrung damit) zu häufig einsetzte. NAchdem er auf einem Planeten gestoppt wurde, konnte ich ein Destroy Radioactive Garbage Scow spielen, das sämtliche Youth tötete. Er konnte per Devidian Door den Kazon mit dem Special Download für Kazon Bomb auf meine gelandete Voyager spielen, allerdings war es noch früh im Spiel, und es starben gerade mal 4 Leute. Dann, ich bereitete mich gerade darauf vor, wie ich die erste Mission attemtem würde, war alles vorbei. Durch die Toten konnte er nicht genügend Karten ziehen, und so hatte er nicht die notwendigen Devidian Doors... (mir ist das nie passiert ;-) ) 100-0

2 +100, 8 +345

Tja, damit gabs das erste Finale, denn Ian gewann erneut 100-0. (aber wie geschriben, habe ich mein Bye für den zweiten Tag der WM, hurra, ich brauch kein Voyager only spielen...)

Finale, gegen Ian Taylor (GB)

Ich wusste, was mich erwartete (im gegensatz zu ihm), und ich tat mein bestes. Leider seedete ich mein Borg Ship nicht unter der Dual Mission, sondern unter der Spacemission, was sehr schade war, denn wenn es liegen geblieben wäre, hätte es gegriffen, da er keinen Q the Referee draussen hatte. Dumm...
Diesmal hatte ich allerdings ein paar Counter auf der Hand, und ich kam besser ins Spiel. Ich konnte 32-0 in Führung gehen. Die ersten Punkte heute gegen Ian, hurra!! Er konnte jedoch recht schnell aufholen, 32-45...
Dann kam Ian in den Mirror Quadrant, (und dann mittels STP auf die Hand), und ich konnte eine weitere Mission für 40 Punkte lösen. 72-45.
Ich flog mit meinem letzten Range zur nächsten Mission, und attemptete, bereit, bis zum Ende zu gehen (ich hatte nichts zu verlieren). Es gab 2 Dilemmas, das erste war eine Radioactive Garbage Scow Combo, mist, kein Range mehr übrig (allerdings mehr als nur 2 Engineer, und jede Menge Tractor Beams).
Sein Turn (ich hätte in diesem Augenblick wahrscheinlich einen Zeh für einen meiner Rogue Borg auf der Hand gegeben. Er flog, ich wollte Wurmlöcher spielen, doch er hatte die HA Operate Wormhole Relais gezogen, und letzte Runde auch gespielt (ausgerechnet diese Karte gezogen, grrrrr), dann bereitete er alles vor, und attemptete, es blieb nicht genug liegen, und er konnte für insgesamt 55 Punkte lösen. Das Spiel war vorbei. Schade. Das letzte Dilemma unter meiner Mission war übrigens Executive Authorization, wäre mit meinen 2 Padds kein Problem gewesen. Mist! Ein Rogue Borg auf den Fingern hätte gereicht, schade...

Tja, wenn man so kanpp dran ist, will man halt alles, aber zweiter hinter Ian Tayler ist bestimmt nicht schlecht, vorallem war ich der einzige, der überhaupt gegen ihn punktete...

Während des Finales bekamen wir von den anderen per SMS die Zwischenstände der Fussballpartie mit. 1:5, ohje! Am Abend tobte halb London auf der Strasse, irre...

Der Pricesupport des Turniers bestand übrigens zum Teil aus Voyager-Boostern mit 4 (!) Rares. DAS nenne ich Preis!!

Am Sonntag gab es dann noch ein The Borg Sealed, ich zog eine weitere Borg Queen, die ich gegen "One" eintauschte, da ich diesmal kein Borg spielen konnte und wollte. Ich spielte vorallem Hirogen (mit einem Alpha und dem Venatic Hunter, hmmm, geniales Schiff)

Ich konnte dreimal gewinnen, und musste mich einmal geschlagen geben und wurde 4. Der Pricesupport war ein Booster The Borg (Deanna Troi), und ein zweiter Oversize-Decaren. Toll, jetzt brauche ich noch ein paar hundert Oversize Karten mehr, und dann kann ich ein Maxi-spiel spielen ;-)))

Am Montag gabs die obligatorische Stadtbesichtigung, am Abend dann der Rückflug.

Tja, das waren die Turniere in London und Paris, bald gibts Essen, und dann Virginia Beach... (und dann auch ein nächster Report)

Fazit:

Tja, so wie es aussieht, habe ich in der Tat ein Deck hinbekommen, dass mit einer Vielzahl verschiedenster Decks gut zurecht kommt, und das in der Lage ist, sogar einen Ian Taylor zu stoppen (zumindest fast ;-) ). Genau das war mein Ziel, und deshalb bin ich auch zufrieden.
Was ich jetzt versuchen werde ist, das Deck zu verbessern (meine heftigsten Niederlagen habe ich gegen Ajur/Boratus- und Senior Staff Meeting-Decks erlitten. Durch Feedback Surge (meine neue Lieblingskarte) sollten sich diese Decks erledigt haben. Gut so!!), und in den USA entweder mit oder gegen Borg einiges zu erreichen. Ich hoffe bloss, ich muss nicht wieder gegen Alexander Bloemen spielen.....

© 2001 by Christian Schopmans