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Kladde
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~ Januar 31, 2002
Leseorte (V) Das Bett. Durchschmökerte Nächte unter der Bettdecke gehören scheint's zum Repertoire des überzeugten Lesers. Ich aber habe nachts immer lieber geschlafen als gelesen. Selten, dass ich von einem Buch nicht lassen kann und es mit in die Federn nehme. Und auch dann ist es nur eine Frage der Zeit bis Hände und Lider unabwendbar hernieder sinken. Da mögen es nur noch zwei Seiten bis zum Ende sein, meine Widerstandskraft gegen Schlaf verdient weder die Namen Kraft noch Widerstand. Eigentümlich, bei Schlaflosigkeit in Vollmondnächten komme ich gar nicht auf die Idee, dann eben zu lesen. Das Wälzen im Bett füllt mich vollkommen aus. Anders sieht die Sache schon aus, wenn ich ausgeschlafen des Morgens zum Buch greife. Dann ist es schon vorgekommen, dass es Zeit zum Mittagessen war, bevor ich merkte, wo ich mich immer noch befand. ~ Januar 30, 2002
Wer das elvische Geraune im Film nicht verstand oder zu faul war, die Untertitel zu lesen, dem wird hier geholfen. Establish to hurling! (Draw-Aim-Shoot! fände ich als Bogenschütze hilfreicher.) ~ Januar 29, 2002
Aus dem literarischen Leben: 29.1.1805 Versuche in der Woche täglich eine ruhige Stunde für Zettels Traum zu finden, was letzte Woche leider nicht zu bewerkstelligen war. Aber Sonntag hielt ich mich dann schadlos. War auch das passende Wetter für einen Lektüretag: Der Regen prasselte, die Dachpfannen klapperten. Es ist erstaunlich wie sehr ich in dieses Buch hineingezogen werde, denn vier Leute, die sich über Poe unterhalten ist nicht unbedingt ein Plot, der Spannung und Lesevergnügen verspricht. Aber dann war Schmidt auch nie ein Autor der großen Handlungen und Geschehnisse, sondern der Gespräche. (Nebenbei: BILD beschreibt Zettels Traum auf der 50 Jahre Deutschland Seite so: "Arno Schmidt erzählt darin die Romanze eines Autors mit einer Frühreifen – alle Regeln der Rechtschreibung verachtend." No love lost there.) Nach einigen Zetteln detailiertester Untersuchung und Aufspürung der versteckten sexuellen Anspielungen in Poes The Island of the Fay kam es einer kalten Dusche gleich, diese Geschichte zu lesen. Sie war so dermaßen unaufregend und langweilig. Vielleicht das Wasertropfenphänomen: Erst unter dem Mikroskop erschließt sich die faszinierende Innenwelt, im ganzen betrachtet ist so ein Tropfen wenig aufregend. ~ Januar 28, 2002
Ich traf einen so unbelesenen Mann, daß er die Zitate aus Klassikern selbst erfinden mußte. Stanislaw Jerzy Lec Astrid Lindgren ist gestorben. Danke für Pippi Langstrumpf, danke für Mio, mein Mio, danke für die Brüder Löwenherz. ~ Januar 27, 2002
Hiermit verleihe ich mir den Titel Meisterin der spontanen Anfänge und nicht durchdachten Ideen. Leider führe ich die meisten nie zu Ende. Und so bedurfte es Markus Kolbecks um mich an die im September begonnenen Lesorte zu erinnern. Leseorte (IV) ~ Januar 25, 2002
Aus dem literarischen Leben: 25.1.1912 ~ Januar 24, 2002
Aus dem literarischen Leben: 24.1.1979 ~ Januar 23, 2002
Morgenstund hat Gold im Mund? Das Morgengrauen ist die Stunde der Hinrichtungen. Aus: Die Geburt der Hausfrau und ihr Tod von Paola Masino, meiner derzeitigen Strassenbahnlektüre. Als Kind war die Hausfrau staubig und schläfrig. Die Mutter hatte vergessen, sie zu erziehen und war ihr nun deswegen gram. Das Mädchen, aus dem die Hausfrau werden wird, verbringt seine Jugend in einem Koffer in ihrer eigenen Welt, hochintelligent und den Ansprüchen ihrer Umwelt und speziell der Mutter abgeneigt, entscheidet sie doch eines Tages, dem Wunsch der Mutter zu folgen und sich präsentabel auf einem Ball zu zeigen. Dort trifft sie ihre große Liebe und einen Onkel, der sie heiratet. Das Mädchen wird Hausfrau. Sie erfüllt die Erwartungen der äußeren Welt und kann nichts mit ihr anfangen. Sehr eigentümlich geschrieben, surreal möcht ich es nennen. Es gibt keine Namen in diesem Buch, sondern die Hausfrau, die Mutter, den Ehemann usw. ~ Januar 22, 2002
Dichter lesen aus ihren Werken: Lyrikline (via Iver Livendahl). Neben hörbarem Erbe von Rose Ausländer, Ingeborg Bachmann, Gottfried Benn, Paul Celan gibt es auch Gegenwärtiges von H. C. Artmann, Hans Magnus Enzensberger oder Durs Grünbein. Konnte feststellen, wie mich mein Gedächtnis so trügt: Den Akzent von Ingeborg Bachmann hatte ich wesentlich ausgeprägter, ja schon störend in Erinnerung. Letztes Jahr fand zum ersten Mal die LitCologne dahier statt. Hauptsache Terry Pratchett, dachte ich mir und ließ mich einen Abend lang von ihm unterhalten. Im Zusammenschnitt der Veranstaltungen sah ich dann, was ich mir alles hatte entgehen lassen. Dieses Jahr werde ich mir mit Sicherheit mehr anschauen/anhören. ~ Januar 21, 2002
Mein derzeitiges Lesetempo ergibt eine hunderttägige Lektürezeit für Zettels Traum. Wenn ich anschliessend Gutzkows Ritter vom Geiste und dann Prousts Auf der Suche nach der verlorenen Zeit verschlinge, könnte ich am Jahresende auf die Frage, wieviele Bücher ich dieses Jahr gelesen habe, antworten: Drei. Mit meinen Zettelanmerkungen stehe ich natürlich nicht alleine da. Dieser Herr gibt den Inhalt der ersten 107 Zettel wieder, weitaus ausführlicher als meine kleine Gedächtnisstützen. An einem Lektüretagebuch laboriert er auch. Viel Erfolg! ~ Januar 20, 2002
~ Januar 19, 2002
Aus dem literarischen Leben: 19.1.18.. ~ Januar 18, 2002
Aus dem literarischen Leben: 18.1.1946 Das Kinojahr fängt wunderbar an: Italienisch für Anfänger. In einem Italienischkurs in einer skandinavischen Stadt treffen einige Personen zusammen, die zum Teil mit nicht unerheblichen Problemen belastet sind. Andreas, der sanfte Stellvertreter des suspendierten örtlichen Pfarrers (herrlich barsch und wütig), dem vor kurzem die Ehefrau starb, Olympia, die von ihrem Vater tyrannisiert wird und ständig alles fallen läßt, die Frisuerin mit der alkoholkranken sterbenden Mutter, der gutmütige und impotente Portier, verliebt in die Italienerin Julia, der seinen Freund feuern soll, der das Stadionrestaurant auf unnachahmliche Weise führt und ebendieser Freund, Hal-Finn, der die Gäste weniger zuvorkommend bedient als vielmehr zusammenscheißt (Du Schwein! Was fällt dir ein, die Gabel auf's Tischtuch zu legen!) Das Ganze ergibt eine zwerchfellbeutelnde Komödie, die wie die englischen, die Ärschlichkeit von Menschen oder soziale Probleme nicht beschönigt, sondern aus ihnen die Komik schöpft. Das bewirkt kein Lachen der Schadenfreude, sondern des Mitleidens, was vielleicht noch befreiender und vergnüglicher ist. Einen Moment lang, es ist Weihnachten, befürchtet man, der Film könnte ins Tragische umkippen, aber die Filmautorin Lone Scherfig gönnt dem Publikum dann doch ein Happy Ending. Belohnt wurde es durch ein enttäuschtes Ooooooooooooooo im Saal, als der Abspann anlief. Wir hätten gerne noch weitergeschaut. Balsam für mich auch der nicht vorhandene Soundtrack. Wie erholsam, nicht von der Musik mit der Nase auf alles gestoßen zu werden. Hier summt mal jemand oder spielt Klavier. Reicht vollkommen. ~ Januar 17, 2002
Die Bibliothek des Deutschen Museums in München stellt in den Schätzen der Bibliothek einzelne prachtvolle Exemplare ihrer Sammlung vor. Aktuell ist es Dame Merian und ihre Surinaemschen Insecten. Dort finden sich keine literarischen Werke, aber einige der Bände dienten dem einen oder anderen Schriftsteller als Anregung und sind auf alle Fälle bestaunenswert. (Via der Arno-Schmidt-Mailingliste, der ich als stummer Leserin folge) Einen Nachtteil hat Zettels Traum: Er ist ungeeignet zur Straßenbahnlektüre, das ist kein Reise- ,das ist ein Stubenhockerbuch. Obwohl ich selten zwei Bücher auf einmal lese, wäre es doch schade um die Zeit, die ich täglich mit der KVB verplempern muß. Arthur Schnitzlers Aphorismen und Betrachtungen über Kunst und Kritik war ein Fehlgriff. Sie sind durchaus interessant, aber so arg überzeugt vorgetragen. Da langen mir die guten Sätze nicht. Zurück ins Regal. Gewiß ist es herrlich, einen Alexander, einen Napoleon, einen Cäsar anzuschauen, aber es ist ein etwas kostspieliges Vergnügen. Und die anderen mußten dafür bezahlen. Ebenso wie mein Lateinlehrer bemerkte: Es stimmt nicht, dass dieser oder jener Kaiser, König, Feldherr diese Stadt, jene Brücke, diese Burg erbaute. Selber haben die nie mit Hand angelegt. Das waren andere. Ken Smith prangert in Junk English die Auswüchse der Politiker, Werbeagenturen und Manager an, die zunehmend den Sprachgebrauch bestimmen und damit die englische Sprache verwässern und verbiegen und aufblähen. Alphabetisch geordnet ist es eine zugleich vergnügliche und beunruhigende Lektüre. Vieles läßt sich auf die deutsche Sprache übertragen, denn die oben genannten Personengruppen (und andere) agieren weltweit. Und Euphemismen zum Beispiel wurden hierzuland von den Nazis fast zur Kunstform erhoben. ~ Januar 16, 2002
Aus dem literarischen Leben: (einen Tag zu spät) 15.1.1947 Snow Flakes I counted till they danced so Emily Dickinson ~ Januar 15, 2002
Seit einiger Zeit schon habe ich mir angewöhnt, angestrichene Stellen, die mir bedeutsam erscheinen, oder Fragen (wie hieß nur gleich wieder dieser lateinische Spruch auf deutsch?) unter einem Stichwort mit Seitenzahl auf der letzten leeren Buchseite aufzuführen. Sehr praktisch für's nachlassende Gedächtnis. Erspart wildes Durchblättern. Gibt nicht immer ne leere Seite, aber irgendwo läßt sich das immer noch unterbringen. Bei Zettels Traum allerdings würde das zuviel, da brauchts ne eigene Anmerkungskladde. So findet sich auf Zettel 22 diese Randbemerkung: (ich bin gegen jeglichen Monotheismus; auch in der Lit.; Zettel 24/25 bergen die Definition des Etyms und was es mit dem burnt earth auf Zettel 29 auf sich hat, wüßte ich gar zu gern. Natürlich habe ich es erst ab Zettel 20 angefangen, ewige Spätzünderin ich. ~ Januar 14, 2002
Bammel hab ich schon vor diesem Ungetüm. Kann das denn ein Lesegenuss sein? Mehrspaltig, anmerkungsbeladen und wortverspielt? Das Abenteuer Zettels Traum beginnt. Der Einstieg so schwer wir vemutet. Die ersten drei vier Zettel nur Fragezeichen im Hirn. Dann hatte ich die Personen auseinander sortiert und machte leichter Sinn aus den sprachspielerischen Schreibweisen (dabei entgehen mir sicher einige Ober- und Untertöne, aber zuvörderst will ich verstehen, bei einer Zweitlektüre kann man dann die Feinheiten goutieren). Die Randbemerkungen noch meist irritierend, den Lesefluss behindernd. Habe von jeher Schwierigkeiten mit Büchern, in denen ich ständig unterbreche, um im Anhang etwas nachzusehen. Wobei hier wenigstens das Blättern entfällt. Das Riesenformat ist einfacher zu handhaben als ich dachte, meine Lesestellung ist noch bequem. Schade nur, dass die handschriftlichen Eintragungen Schmidts kaum zu erkennen sind. Vielleicht sollte ich mal die Lupe für die Mikroschrift auf den Euroscheinen ausprobieren? ~ Januar 13, 2002
Aus dem literarischen Leben: 13.1.3019 (3. Zeitalter) Feministinnen merken bei mannbestimmten Worte, Pazifisten bei martialischen auf. Und Arno Schmidt? Wir haben Alles mit Schmerzen versehen: das Licht "verbrennt"; der Schall "erstirbt"; der Mond "geht unter"; der Wind "heult"; der Blitz "zuckt"; der Bach "windet sich" ebenso wie die Straße. ~ Januar 12, 2002
Nunmehr Das steinerne Herz, den einzigen kleinformatigen Roman Schmidts, den ich noch nicht gelesen hatte. Meine große Schmidt-Phase liegt allerdings schon ein paar Jahre zurück, dazwischen gab es mal ein Intermezzo mit Abend mit Goldrand, über den ich in der Stadtbücherei stolperte und meinen Augen kaum traute. Die Bibliothekarin war auch ganz ungläubig, dass sie den zur Ausleihe freigaben (hat mir aber trotzdem kein Pfand abverlangt). ~ Januar 9, 2002
Frauenfantasy. Frances G. Hill versüßte mir die Weihnachtstage und Tanith Lee meine jetzigen Mußestunden. Ellorans Traum könnte man kurz und ungenau als Mischung aus Orlando und The Flying Sorcerers bezeichnen. Dem Unheld Elloran (kein Sympathling, aber auch kein Unhold, seine Fehltritte sind verständlich, was sie nicht rechtfertigt) wird vieles vorenthalten, zu seinem eigenen Schutz, was aber, wie so oft seit Ödipus, gerade die Gefahr in sich birgt. Und so stolpert er durch sein Leben und seinem Feind in die Hände und kann sich letztendlich nur durch seine wesentlich vernünftigere weibliche Seite retten. Schwung in seine Geschichte bringt ein Haufen Ausserirdischer mit sehr ausgeprägten Eigenheiten, mit denen er mehr verbandelt ist, als er ahnt. Ich wünschte nur, Heyne würde den Werken seiner Autoren etwas mehr Aufmerksamkeit schenken. Ein paar sprachliche Unebenheiten hätte ein Lektor leicht ausmerzen können (sie sind nicht störend, die Geschichte trägt einen drüber hinweg) und die Druckfehler waren sicher auch vermeidbar. Lee erzählt Schneewittchen neu in White as Snow. Verbunden mit dem Persephonemythos ergibt das eine Geschichte, von der ich nicht recht weiß, ob sie mir wirklich gefällt. Alle ihre Figuren sind (zum Teil extrem) gestört und so erscheint mir der glückliche Ausgang (nach vielen Schmerzen) wenig glaubwürdig. Vorbereitungen auf Zettels Traum. Schleiche mich langsam in Arno Schmidt rein, mit dem kurzen Tina oder Über die Unsterblichkeit. Auf die Idee muß man erst kommen: Schriftsteller verschlägt es nach Lebensende vorerst ins Elysium, wo sie dem Nichts entgegen fiebern. Bevor sie aber dorthin dürfen, muß erst jede Erwähnung auf Erden getilgt sein. Goethe steht ziemlich chancenlos da, jedenfalls derzeit. Andere wieder, die schon in der Obscurität versunken waren, werden zu ihrem Entsetzen von Leuten wie Schmidt selber wiederentdeckt. Ein Zitat zum lustigen Autorenleben: "Nennen Sie mir einen anständigen Schriftsteller, der gerne geschrieben hätte: lieber zeitlebens Scheiße schippen!" Das unterschreibt Caitlin Kiernan sofort. Schmidt als Science-Fiction-Autor. ~ Januar 6, 2002
Aus dem literarischen Leben: 6.1.1482 Wenn schon nicht die gleiche Sprache, doch der gleiche Landstrich. The Bookshop wird in Hardborough eröffnet, einem Kaff in East Anglia. Penelope Fitzgerald beschreibt für 1959 die gleichen desolaten Zustände, die später Sebald bemerkt und bewerkstelligt das auf gänzlich andere Art und Weise. Sie kommt in ihrer Novelle von der verwitweteten Florence Green, die einen Buchladen eröffnet und an der lokalen Machtinhaberin und deren Vision eines Centre of Arts scheitert, ganz harmlos daher. Alles liest sich so nett und unaufdringlich, dass die Niederlage am Ende des Buches die Leserin mit voller Wucht trifft. Man möchte es kaum glauben, obwohl die Autorin nie einen Hehl aus dem Ausgang macht. ~ Januar 4, 2002
Wenigstens eine Freude zu Jahresbeginn: Bei Christian Köllerer entdeckt, dass Fischer zum 50. Zettels Traum als Taschenbuch verlegen. Nun ja, Taschenbuchüberformat um genau zu sein. Hätte ich das vorher nicht gelesen, hätte ich den Begriff Taschenbuch nie mit dem mir seit gestern vorliegenden Werk verbunden. (Dabei gleich einen Neujahrsvorsatz umgesetzt, mehr bei Bittner zu kaufen.) Immerhin aber braucht man für diese Ausgabe kein Lesepult wie für die gebundene. Damit einen alten Traum erfüllt: Zettels Traum zu besitzen. In diesen arbeitsamen Tagen waren mir Sebalds Ringe des Saturn zum Trostbuch geworden. Der Inhalt enthält zwar wenig Erheiterndes, doch der Ton ist solch ein ruhiger und durchdachter, dass der Stess an mir herunterlief, wie Wasser an Entengefieder. Sebalds Sprache ist so eindringlich seine eigene (was die wirklich guten Autoren auszeichnet), dass es schwer wird, zu einer anderen zu wechseln. ~ Januar 3, 2002
Der obige Eintrag verdankt sich diesmal salon.coms Today in Fiction, aber nur weil ich Possession selber einst mit Vergnügen las. Die hier zusammen getragenen fiktionalen Daten stammen sonst aus eigener Recherche oder werden mir von fleissigen Helferlein/Lesern zugetragen. An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an alle Beitragenden! Today in Fiction ist nunmehr eine Unterabteilung vom Literary Daybook. Die zweite Unterabteilung, Today in Literary History, erzählt von buchrelevanten Vorkommnissen in Autorenleben. Sehr empfehlenswert! ~ Januar 2, 2002
Das alte Jahr ist kaum erkaltet, da kürt Entertainment Weekly schon die fünf übelsten Bücher 2001. (via Vandam) ~ Januar 1, 2002
Aus dem literarischen Leben: 1.1.18.. Was manchmal so zusammenhängt... Da blättere ich Andersens Eintrag im Kindler auf (suche das Erscheinungsdatum vom Mädchen mit den Schwefelhölzern) und finde weniger Märchen als vielmehr eine ganze Reihe Romane und anderes Schrifttum vor. Darunter ein Werk über Ahasverus, den ewigen Juden. Und wie bei Heym ist auch hier der Protagonist ein gefallener Engel: Ahas der Zweifler, der mit Luzifer stürzt und am Ende wieder in die himmlischen Heerscharen aufgenommen wird. | ||