In den ersten Signalanlagen wurden die Weichen und Riegel -auch über die Distanz von mehreren 100m- mit starken Gestängeleitungen umgestellt. Diese Art erfordert zur Korrektur der Längenschwankungen Temperaturausgleichshebel. Besonders in England wurden diese Gestängeleitungen lange beibehalten. In unserer Anlage von S.II ist diese aufwendige Antriebsform noch erhalten.
Am Stellwerk gehen in Richtung Bahnhof 11 Gestängeleitungen ab, die nach Abzweigungen weniger werden. Auf dem Bild unten sind es vor dem Bahnübergang noch 5. In den beiden rechten sind die aufwendigen Temperaturausgleichshebel zu sehen.
Im Bild oben ist die gemischte Antriebsform durch Rohrgestänge zu den Weichen und mit Stahldrähten zu den Signalen dargestellt, in die an den Umlenkrollen Ketten eingebunden sind.
Ausfahrsignale Cab. S II Gebäude Cab. SII Sourbrodt