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Erik Satie (1866 - 1925)

Der Komponist Erik Satie wurde als Sohn eines Musikverlegers 1866 in Honfleur geboren. Mit dreizehn Jahren bestand er die Aufnahmeprüfung am Pariser Konservatorium, das er schon drei Jahre später verließ. Er verdiente seinen Lebensunterhalt als Pianist in verschiedenen Bars und Kabaretts am Montmatre. Für die esoterischen Rosenkreuzer, deren Mitglied er war, komponierte er rituelle Musik wie z. B. die Messe des Pauvres. Fast vierzigjährig trat Satie in die Schola Cantorum ein. Zwischen 1912 und 1915 komponierte er zahlreiche Klavierstücke wie die Prélude Flasques. Bezeichnend für Satie sind die humorvollen Titel mit denen er seine Werke überschrieb, so z.B. Trois Walzer valses du précieux dégoûté (Drei Walzer von köstlicher Geschmacklosigkeit). 1916 komponierte Satie die Musik für das Ballett Parade, das in Zusammenarbeit mit Cocteau, Picasso, Massime und Ansermet uraufgeführt wurde. Die in diesem Ballett eingeführten Futurismen -Autohupen, Schreibmaschinengeklapper- machten Satie weltberühmt. Er starb am 1. Juli 1925.

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