Rifkins Standpunkt

oder

Magische Aktivität in Dria


von Rigello D´Ril (Magier des Bundes von Vim)


Dies Buch, so in sich geschlossen, wohl weit davon entfernt, ein Meisterwerk zu sein, derentwillen es auch nicht in die Liste der Namensbücher zu fallen vermochte, gibt nichtdestotrotz jenen spezifischen Ausschnitt wieder, welcher im Titel erwähnt.

Vom Standpunkt ist die Rede, und zeigen wird sich danebst, inwiefern über die bloße Philosophie hinaus auch magische Aktivität allerorten im Spiel sei, namentlich im leider mitunter verrufenen Grimpelwald, der das eigentlich nicht verdient hat.

Sagt man, hinter dem Grimpelwald lebe der furchtbare alte Zauberer Schabernakes. Weiß niemand, wo genau, noch seit wann, aber es muß schon Jahrzehnte her sein, daß er in den Grimpelwald kam, denn damals ist das Eichohrkätzchen ausgestorben. Kaum hatte es den grimmigen Zauberer und seinen breitkrempigen schladerbraunen Filzhut gesehen, fiel es vor Schreck tot aus dem Dickicht der Rotholzbohrtanne, gefällt von der Düsternis seiner ach so schwarzen Magie.

Jawohl, ein übler Schwarzmagier war es, der in den Grimpelwald eingezogen war und dort nun inmitten der Ruinenfestung, deren Namen ich hier nicht zu erwähnen wage, hauste. Und so übel war sein Ruf, daß sogleich allerlei Gesindel, angefangen von dreisten Händlern, krummnasigen Zigeunern bis hin zu elendem Räuberpack in den Wald einfiel, um ein Quentchen seiner dunklen Macht zu erwerben oder, noch besser, zu stehlen.

Da war es nur ein Glück, für das man Mmeo und Phyllis und Si´khar´than´dris und Ayesha, wenn nicht gleich Otar und Saltah selbst, preisen sollte, daß der mutige und edle Ritter Felix von Umpenrodt per Gaul des wegs kam, um auf seiner ehernen Queste nach Drachenland, welches bekanntlich stets weit im Norden liegt, noch den einen oder anderen Schurken aufzuspießen.

Er hängte die Schufte, so wie er sie bekam, an ihren nichtsnutzigen Nasen auf und erfuhr aus dem Gejammer eines Wichtes von der Neuigkeit, daß ein greulicher Anhänger schwarzer Magie im Walde sei, gewissermassen im Busche. Hatte der Ritter natürlich nichts Besseres zu tun, als den Magier zu suchen.

Schabernakes jedoch, der wußte schon alles über Umpenrodt. All seine Heldentaten, seine legendäre Feindschaft zu Heribert von Umphrey, sogar die Anzahl der Kleinodien, die er in seinem Strumpf mit sich führte, all das war, wie schon gesagt, dem fürchterlichen Zauberer nicht unbekannt. Bekannt war es ihm vielmehr, da er seine dämonischen Diener und Speichellecker ausgesandt hatte, die Gegend stets auf das Genaueste und darüberhinaus auf das Exakteste zu untersuchen und auch zu vermessen und ihm von allerlei neuen Dingen zu berichten, die sich im Grimpelwald so taten.

Auf diese Weise hatte er auch von einer Hexe erfahren, die in ihrer üblen Kunst zwar nicht so erfahren war wie er, aber hübsch verkommen und dem Dämonen Caelonth willfährig überdies. Allein die Katze der Hexe war schon früh verstorben, weil sie sich bisher ausschließlich vom Eichohrkätzchen ernährt hatte, dies nun aber ausgestorben war. Zwecks Bindung an ihren neuen Vertrauten Caelonth führte die Hexe, Sera Seara Sares mit Namen, folgendes Ritual durch:

sie nahm ein Blatt, auf das der Tau des Morgens gefallen war, ein Haar von sich und einen Gegenstand, auf den sein Schatten gefallen war. An einer Wegkreuzung verband sie das Blatt und den Gegenstand mit dem Haar. Dazu sprach sie die Worte GHAEL LONDD EDJIPAC GRISMUC ZTAIN YCANTSINTH DAR leise zu dem Tautropfen.

Hernach vergrub sie das magisch berührte Symbol am Wegesrand.

Caelonth selbst begleitete sie danach für einen Tag, dann mußte sie das Ritual wiederholen.

Aber das ist noch gar nichts gegen den Zauber, den Abraxas Zannentik von der Abbok-Höhe durchgeführt hat. Er war nämlich wahnsinnig, und bekannt ist seine spinnenartige Schrift, die in vergilbten Büchern zu finden und in dünnen Minuskeln gestaltet ist.

Auch Rifkin Stifkin war wahnsinnig. Er war für kurze Zeit der Schüler des schreienden Olm im Becken des Keedraph-Sees, welcher quasi der Erzvater der Lehre der Olmiten, die sich 255Tr von der Hochebene zwischen Keed und Raph ausbreitete, bis hin nach Motrolostigo, das nicht einmal von Abbok aus zu sehen ist. Muß gleich hinzugefügt werden, daß er sich von jener Irrlehre alsbald abwandte, so er gewahr wurde, wonach das Olmitentum strebt.

Die soeben erwähnte Gegend zeichnet sich unter vielem anderen damit aus, daß dort der Grimpelwald völlig unbekannt ist. Heuer unverständlich, nagt doch der Wald doch nicht einmal gleich dem Zahn der Zeit am ehernen Fels des Smedi-Gebirges, das sich im östlichen Midgul von Keed über Abbok bis Niedertiefgrund hinzieht, sondern liegt vielmehr im westlichen Midgul, sogar westlich von Seleskil, teils schon in Slombard, und dort hat man wiederum wohl kaum schon etwas von Niedertiefgrund gehört. In jenem beklagenswerten Dorf hausen übrigens die, welche wegen Schwarzmalerei mit Schimpf und Schande aus Motrolostigo verbannt wurden. Armes, ödes, eintöniges Niedertiefgrund! Wo sind deine grauen Straßen, deine grauen Häuser, deine grauen Menschen?

Nicht einmal die Olmiten wollten damals, als Abraxas Zannentik seinen berühmten Zauber durchführte, für die Leute aus Niedertiefgrund beten!

Abschaum, sagen die einen. Elendes Pack, sagen die anderen. Und man weiß nicht, was man davon halten soll. Nur Rifkin wußte bescheid. Obwohl angeblich wahnsinnig, kroch er im Jahr 261Tr über das Smedi-Massiv und fraß kaltes Gras, das vereinzelt zwischen den dampfenden Steinen der Geysire zu sprießen wagte. Und dieses Gras - namentlich der doppelrohrige Farnschaft und der Grünrohrschößling - genossen in angemessener Menge und gut zerkaut, befähigte ihn zu der Erkenntnis, daß alles ist.

Aus der Existenz der Welt leitete der Große Stifkin sogleich die Rifkin´schen Folgerungen des Seins ab:

  1. Das universelle Sein impliziert Dasein.
  2. Dasein enthält moderate Ausprägungen, die mit fortschreitender Zeit die Tendenz beinhalten, zu mutieren und Formen des Soseins zu etablieren.
  3. Das Sosein individualisiert das Dasein dahingehend, daß Letzteres nur noch die Grundstufe einer nichtlinearen Entwicklung darstellt, die in ihren Ausbaustufen teils sprunghaft verläuft, teils exponentiell und teils regressiv.
  4. Der Prozeß der Individualisierung umfaßt nur das Sosein der belebten Natur und dort insbesondere den Bereich der beseelten Natur (ungeachtet von Ketzern und Atheisten), wo sich Bewußtsein gestaltend auswirkt.
  5. Die Form der Gestaltung bewegt sich lose alternierend zwischen den Einflußbereichen der ungesteuerten Unordnung, der menschlichen Willenskraft und dem Einfluß der Götter, gemäßigt durch die Nondeterminismustheorie.

Können wir dies als Beweis gelten lassen? Ist nicht ebenso das zu beachten, was Lennur Zalfyd schon anläßlich seiner Einsetzung als Hüter des Steins von Epitrecoa sagte:

"Yl vyghn sygn yf, vi aesgyn shny´pp gr´ch anvv sh´na sygn yf?"

Doch nicht nur Rifkin wußte es besser. Der vielleicht schon einmal erwähnte Magier Abraxas, übrigens Landsmann, der über den Jagglo-Paß gekommen war, um die Geysire zu suchen, und schließlich ein Leben lang im Grimpelwald geblieben war, war kein Olmit. Er kannte nicht einmal den Keedraph-See.

Auch Taubaum Ehlenfelder war kein Olmit. War vielmehr ein baumlanger Elb, obwohl er den See schon mal gesehen hatte. Taubaum hatte mit seinem Eichohrkätzchen im Wald gelebt, bis es von einer Rotholzbohrtanne fiel, wonach nicht mehr viel von dem Tier zu retten war. Argwöhnte stets üble Magie, beweislos jedoch. Sein Urgroßvater Tikholz hatte schon in den Kriegen um die verrufene Gruft von Motrolostigo schon einen gehörigen Ruf erworben, war jetzt aber auch schon längere Zeit tot. Keiner wußte Genaues.

So sehr im Dunkeln spielte sich das alles ab, daß niemand merkte, daß ein Fremder vorbeiritt. Er verlor, ohne es zu merken, ein Fläschchen mit einer Tinktur, die aus sieben Teilen Wasser, einem Teil Milch, einem Teil Saft von der Frucht eines Maningobaumes und einer Prise Staub von den fernen Spitzen der Pyrriawipfel, der süß und scharf gleichermaßen sein soll, bestand. Mit dieser Tinktur sollte es vorsätzlich möglich sein, den eigenen Geist empfänglicher für die Anwesenheit fremder Geister, nebulöser Wesen also, zu machen.

Da aber niemand, nicht einmal Taubaum Ehlenfelder, den Fremden kannte, konnte drum auch keiner in Erfahrung bringen, wie man das Alkaloid des Maningobaumes durch Extrakte aus einheimischen Gewächsen ersetzt. Gewiß ist: die Rotholzbohrtanne ist als Spender solchermaßen nicht geeignet.

Vorwerfbar dem Elb war dies gewiß wenig, zumal dieser ohne das Eichohrkätzchen schon bedauernswert genug dastand. Zu der Stunde nun, als jener das Buch Stifkins zuschlug, nachdem er sich an dessen Weisheiten ergötzt hatte, huschte ein Wolf vorbei, ein großer, garstiger. Bis zum Jagglo-Paß.

Und dahinter lagen die Geysire. An denen hatte schon Merzel Humperdreh und dessen mißratener Sohn Vennel Attenpott nach dem krakeligen Zeichen der Gruft von Motrolostigo gesucht. Über diese Gruft sagt man ja, daß ungeahnte und auch einige unvermeidliche Geheimnisse darin liegen und begraben sind. Andere meinen, dem sei nicht so.

Humperdreh selbst war ein Mann, der aus dem Osten, also Jiyam, gekommen war und seine Jugend in Süddria verbracht hatte, wo er ein Weib ehelichte, infolgedessen sie seinen Sohn gebar. Vennel hingegen beliebte die Tatsachen zu verdrehen und zu behaupten, seine Mutter sei es in Wirklichkeit gewesen, die von Osten herbeigeritten war und lange Jahre im Süden des Kontinentes gelebt hatte.

Dabei ist der Süden weniger karg als man gemeinhin annimmt: Anemonen, Lupinen und Zyrodonthien schmücken Land und Küste wie ein buntes Farbenmeer. Kein Vergleich zu den schwarzen Chrysanthemen auf den Gräbern der Stadt Motrolostigo.

Diese Stadt - eine Universitätsstadt mit Geschichte ohnegleichen - bietet viel dem Gelehrten, wenig aber dem Zerstreuung Suchenden. Harte Sitten und hartes Brot. Nicht ganz Vim ist so abweisend, wenngleich staubig. Das eigentlich mehr im Süden liegende Fosantu erreicht man von Vim aus nach Westen. Noch südlicher liegt das Meer, und was dahinter kommt, das wissen wir ja alle.

Ganz im Gegenteil, also Norden, wird von Gosh beherrscht, das auch die Kühldose von Dria genannt wird, neben Kola, das aber so ganz eigentlich mehr östlich liegt, genaugenommen also nordöstlich, nebst Faskola. Da gibt es Eisschollen, aus denen Tee gemacht wird, wenn man freilich die richtigen Blattmischungen mitbringt.

Einen guten Tee mischte Serrai Riseldis aus Farnspitzen, Hagebutte, Waldlauch und Zubelpulver, obgleich man das letzte auch hätte weglassen können, denn es diente lediglich zur Verfeinerung des Geschmacks, ähnlich wie Kochsalz.

Bratsalz und Räuchersalz dienen vergleichbaren Zwecken. Rytter von Ulp versuchte es einmal mit einer Tinktur aus Essig, Traubensaft, Wasser, Bratsalzlösung und Weinlauge, aber der Erfolg hielt sich in Grenzen. Die Familie derer von Ulp war von jeher wenig beschlagen in magischen Dingen.

In Nutrio im Lande Lino erinnert man sich noch gern des Experiments des Ahnherrn Frykes von Ulp, welcher dauerndes Licht auf eine Lampe sprechen wollte. Unachtsam oder unbegabt? Von Ulp berücksichtigte nicht, daß das Licht so schnell war. Es war schneller als sein Zauber!

Von Ulp, nicht faul, beschaffte sich in der zweiten Experimentphase einen Botendämon, der die Lampe dem Lichte nachtragen solle, auf daß beides zusammenkomme. Verständig betrachtet, ein Wahnsinn Rifkin´schen Ausmaßes! Denn wo jeder vernünftige Magier einen Bogen geschlagen hätte, damit das Licht so eben im Kreis laufe, bis der Zauber vollendet und es verschmolzen mit der Lampe sei, da mutet von Ulp dem nicht minder übelgelaunten Botendämon Jeek eine Reise nach Fosantu zu, denn bis mindestens dort würde das Licht brauchen, wenn der Zauber mit Sorgfalt ausgesprochen.

War so, und ebendies brachte Glyndon zum Erkochen. Glyndon, der in der Schuld von Caelonth, und auf sich selbst bezogen ein andersartiger Dämon war, schon die Ankunft des Lichts in Fosantu erwartete. Morgens.

Denn zu keinem anderen Zeitpunkt ist die Symbolkraft des Lichts so stark wie ebenda. Der nur nicht unterscheiden konnte zwischen dem Licht der Sonne und dem von Lino nach Fosantu, namentlich Wydeen gereisten Licht, begleitet von Jeek, der die Lampe getreulich trug. In Wydeen also traf sich alles: Glyndon, Jeek, das Licht und die Lampe, während von Ulp den Spruch in Nutrio beendete.

Problem Reichweite. Exakter: Zielgenauigkeit. Sogar Stifkin hätte eingesehen, daß bei solcher Entfernung, auch wenn der Zauber wirkt, er doch sehr weit vom Ziel entfernt ist, zu weit für akkurate Ausführung. Daher hat Abraxas auch niemals diesen Zauber ausgeführt, obwohl viele ihn für wahnsinnig hielten. Zannentik war akkurat. Nur nicht hinsichtlich seiner Schrift, die krakelnd spinnengleich dünne Bücher und schäbige Folianten füllte. Einmal schrieb er ein Buch über die Nacht, obwohl es Tag war. Aber das war Zannentik.

Er glaubte auch, die Wetterspitze, der also unumstritten höchste Berg Drias, sei innen hohl und der Sitz von gnomischen Kobolden, ghulischen Teufeln und Monstern überhaupt, gleichermaßen Drachenhort und Schatzburg, wahlweise Refugium des Kultes von Nhairyth-Sar, der widerlichen Erbauer des Tempels von Mnibonok.

Heute ist der Tempel von Mnibonok freilich zerstört und entweiht, wenn man bei einer so von Göttern abgewandten Stelle überhaupt von Entweihung sprechen darf. Auch finden sich keine bekennenden Gläubigen mehr. Offiziell.

Verdeckt jedoch, in den Dörfen, vielleicht sogar in den aufgeklärten Städten, eventuell gar im wissensreichen, küstennahen Motrolostigo, kann es immer noch geheime Anhänger geben, vage erkennbar an ihrem geheimen Zeichen; der orangen Kutte mit den schwarzen Linien.

Was von Ulp nicht anfocht, der seinen Zauber hinreichend akkurat beendet hatte. Doch befanden sich die zu bezaubernden Objekte allesamt am Rande seiner Kontrollreichweite. Und als der Zauber zuschlug, um Licht und Lampe zu verbinden, wie es beabsichtigt, traf er daneben, da von Ulp nicht genügend konzentriert, und verband Glyndon und die Lampe...exakter: Glyndon in die Lampe.

Verständlich wohl, daß jener kein Lampengeist sein wollte und zu entfleuchen suchte. Allein, nur das Licht entfleuchte, da nicht mehr vom Zauber gehalten, worauf der Dämon auch noch im Dunkel saß. Die Lampe zu entzünden, half nicht, außer sich den gesteigerten Unmut Glyndons zuzuziehen, der alsbald von Ulp verfluchte, bald nach Caelonth, seinem Meister, schrie.

Letzterer, listig verpflichtet durch einen Wegrandzauber von Sera Seara Sares, sah sich außerstande zu intervenieren, da gebunden an die Hexe.

Hexerei, ungern gesehen in Nordost-Dria und noch weniger gern verspürt, schien auch für Marlina Dribyreth die Lösung aller Fragen zu sein. War ihr doch die Aufgabe erteilt worden, binnen eines Tages die Blätter der Nordwindallee in Jish aufzulesen und in umgekehrter Reihenfolge vor dem Palast des Inquisitors Dritter Klasse auszulegen.

Um dieses Buch vor einer Zensur durch den Magistrat der Lehrbeauftragten in Magischen Fragen zu bewahren und es auch vor den gestrengen Augen der Inquisitoren vom Letzten Bild bestehen zu lassen, soll auf eine wirklichkeitsnahe Schilderung ihrer wilden und zum Teil unaussprechlichen Rituale verzichtet werden. Sei nur gesagt, daß sie das Notwendige tat, um die Hexerei durchzuführen.

Der Inquisitor Dritter Klasse nicht minder, als er tags darauf vor seinem Palast die Blätter in umgekehrter Reihenfolge vorfand. Er tat sogar das Angebrachte, wenn nicht gar das Erforderliche, um die Hexerei zu bekämpfen. Das unrühmliche Ende der Dribyreth ist bekannt.

Weniger bekannt ist, daß Jeek mit der Lampe dastand und auf den Einfall kam, sie wieder zu von Ulp zurückzubringen. Fatal für von Ulp, sehr fatal sogar. Denn in der Lampe hockte Glyndon, der weder hineingehörte noch hineinpaßte. Aber zeterte.

Der Große Stifkin hätte sicherlich auf die verschiedenen Formen des Soseins hingewiesen. Aber die Lampe, als formales Gefäß ungeeignet zur Beherbergung von Dämonen wie Glyndon, war schon auf dem Ausweg. Sie fiel Jeek aus der Kralle, als er sich durch das Turmfenster des Studierturmes derer von Ulp hineinschwang.

Nur Abraxas Zannentik mit seinem mysteriösen Wissen über die Dinge und andere Dinge hätte von Ulp noch beistehen können. Aber er war nicht. Statt dessen verschwand Jeek zurück in seine Glut, da sein Auftrag erledigt war. Und erledigt war von Ulp nun auch.

Da beschwor Vecyla, die ehemalige Hohepriesterin von Si´khar´than´dris, die Schale von Erribor, die ein Zeitalter zuvor, also Phasfa, als Kultobjekt erster Güte gedient hatte. Erzürnt waren die Hüter der Schale, denn niemand sonst sollte hineinsehen dürfen und daraus schlürfen. Vecyla, sonst nicht voll Häme, tat das Unvorstellbare mit der Schale (es sei an den Inquisitor Dritter Klasse erinnert).

Und dann ging sie, bekleidet in provozierendes Orange mit violetten Zickzackmustern, barfuß über den Marktplatz von Tish und drehte die Schale vor aller Augen um.

Die Schale war leer.

Nur der alte Moth Rokis hätte dies Mirakel zu deuten vermocht; Rokis, der schon Zweifler gewesen war, bevor es Pflicht für kritische Magier wurde, zu zweifeln.

Denn das Zweifeln an den sichtbaren Dingen und noch mehr an den beobachtbaren, sagt Rokis in seinem Standardwerk "Ungewißheit als Standpunkt", das ist ein recht wissenschaftlicher Weg, der den geschulten Geist wie auch den ungelernten über die Natur zur Wahrheit führt, sobald jemand erkennt, was dies ist. Hier gründet sich der fundamentale Unterschied zu Stifkins Lehren, die ja die Existenz der Welt als wahr und gegeben voraussetzen. Ist aber der Zweifel grundlegend, so erbietet sich von selbst die Diskussion über die fundamentaleren Zusammenhänge der Existenz.

Ganz anderer Ansicht ist Tialila vom Boden. Die weiße Magierin beschwört ängstlich, doch fortwährend das Kleinste, das alsbald zu ihr gelangt und sich in seiner wahren Struktur offenbart, gleich einem Netz an Knoten und doch nicht mehr als dünnes Gespinst. Hier lauert die wahre Transzendenz, die von den Olmiten scheinbar und erst recht den Transzenditen angestrebt wird.

Man fragt sich bisweilen, ob den Olmiten freies Rederecht zugestanden werden soll, und humorige Zeitgenossen wollen dies ihnen nur unter Wasser, etwa im Keedraph-See, zugestehen, doch der wackere Held Felix von Umpenrodt hat sich scharf gegen derlei Frivolitäten gewandt und trat verbal vor dem Landesfürsten dafür ein, daß die Ungerechtigkeit allen gleichermaßen widerfahre, so auch den Transzenditen, die zu dem Zeitpunkt, als der Streit anhängig wurde, davon gar nicht betroffen waren.

Damals war er das erste Mal ins Augenmerk des mächtigen alten Zauberers Schabernakes gefallen. Der hatte nämlich dem Vortrage des Ritters aus einer Nische aufmerksam gelauscht und sich seine eigene Meinung über adlige Emporkömmlinge gebildet. Niemand hatte ihn erkannt, denn sein Gesicht war von dem breiten schladerbraunen Filzhut verdeckt, unter dem die geröteten Augen wach und scharf hervorlinsten. Auch sein verschlissenes nögelgraues Gewand und die derben Schwattstiefel ließen nicht vermuten, daß der furchtbare Schabernakes unterm Volk war.

Heimlich stakste er davon, zurück in den Grimpelwald, nicht ohne die Faust zu ballen und denen, die man nicht nennt, zu drohen. Seine lästerlichen Reden waren entsetzlich, und bei einem der besonders schlimmen Flüche, die er fortwährend ausstieß, fiel ein Eichohrkätzchen tot vom Baum.

Zuvor war das Tier im nicht unmittelbaren Besitz von Taubaum Ehlenfelder gewesen, dem Elb, und schon lag es verendet da.

Da ging der Mond auf. Felix von Umpenrodt, der nur auf diese Gelegenheit gewartet hatte, zog sein Schwert, abgefeimt und bösartig. Seine Absicht war nicht weniger, als dem Zauberer etwas anzutun, und das physisch. Kurzum: er plante einen Akt beispielloser Gewalt; Gewalt, die er zu vertreten und durchzusetzen gedachte, und sei es mit Gewalt.

Es ist nun betrüblich, dies über den wackeren Burschen zu erfahren, doch ist es so, wie es sich zugetragen hat, und vor allem nicht anders.

Schon nahte der Hut, darunter des Zauberers böse Gedanken, kein Eichohrkätzchen weit und breit: ausgestorben. Der Held mit der Klinge, eine rasche Bewegung, doch ach! sie ging fehl, da schon zu dunkel. Dann Schabernakes, der sich zu seiner vollen Gestalt aufrichtete und eine Schriftrolle aus dem nögelgrauen Gewand zog, aufgeschnippt, entrollt, gelesen.

Da erging es dem Ritter schlecht. Die Natur des grausigen Zaubers muß verborgen bleiben, drum sei nur gesagt, er bewirkte das Wesentliche.

Ob Tialila vom Boden hätte helfen können? Die weiße Magierin, gekleidet in ein sirbelgraues Kleid, wagte nicht zu zagen, als es um die Sache ging, auch wußte sie nicht recht um die ferneren Komplikationen der schabernakischen Magie, welche, wiewohl wirksam, während wahrer Wanderschaft wohl würdig war.

Doch sie war vertraut mit den Lehren von Zannentik und Rokis. Sobald also der schladerbraune Hut des Zauberers außer Sicht war, eilte sie herbei und begann die Wirkungen der von Schabernakes ausgeübten Magie zu erforschen. Zu ihrem eigenen Schutze verwendete sie daher eine nichtrunde Zirkelform, welche verhindern sollte, daß der Zauber, der auf Felix lag, auf sie überging.

Nämlich handelte es sich bei dieser geometrischen Fläche um ein Parallelogramm, oder adeptenfreundlicher ausgedrückt, um eine Raute. Die Länge jeder Seitenlinie betrug eineinhalb Schritt, wobei ein schiefes Rechteck, will sagen, Quadrat, aufgespannt wurde. In der Mitte jener Fläche lag von Umpenrodt, und die schräg aufgestellten, wächsern tropfenden Kerzen, welche mit den richtigen Symbolen beschnitzt waren, verhinderten so das Ausdringen der Magie.

Das war ein klassischer Aufbau, wie man ihn besser in der Universität von Motrolostigo auch nicht hätte lernen können. Viel spricht dafür, daß die Magierin früher tatsächlich in dieser Stadt gelebt und gelernt hat. Aber das ist nicht sicher, obgleich sich noch manche an sie erinnern, wie etwa der einbeinige Bettler Hyrk vom Westtor, aber der verstand nichts von Magie.

Ein weit besserer Kenner der Magie war Idell ip Zand, der Zeuge. Er hatte diesen Beinamen erhalten, weil er schneller falsches Zeugnis ablegen konnte als ein Büttel eine Verhandlung einberufen. Idell war aus Tik entwichen und hatte mittels geheimer Künste und moderater Drohungen einen Posten erhalten, in dem er das seinige zu tun pflegte.

Machtlos und hängeringend standen dem die Vertreter der Religionen entgegen, namentlich die Kleriker und vor allem die Priester.

Im Tempel des Akshir leierte der Abt Znaag zusammenhanglose Beschwörungen, und der monströse Vuuldarem ersann täglich neue ausgeklügelte Rituale, unter denen das Rihanna-Ritual, das Musgrave-Ritual und das Ritual von Lenggro zu den Bekanntesten zählen.

Sogar der nelevitische Novize Nebu Asaddal Vomasi notierte nutzlose Nichtigkeiten. In den Aufzeichnungen Berkmalis fand man später die Behauptung, er habe das alles vorher gewußt.

Wie, um diesen Stillstand zu beheben? Die Bevölkerung der Stadt war unruhig, besorgt freilich ob der Geschehnisse. Znaag hatte öffentlich Beschuldigungen ausgestoßen und gleichzeitig versucht zu verbieten, daß Vuuldarem das Mighin-Ritual durchführte. Da war Schabernakes erschienen und hatte mit der Glattzüngigkeit eines Idell nachgewiesen, daß Mighin nicht die Aura des absolut Bösen, sondern lediglich die Aura des abgrundtief Bösen symbolisierte, und daß eine symbolische Anwendung des Rituals einer gedachten Beschwörung gleichkam, welche - woran wohl kein Zweifel offenblieb - nicht vergleichbar war mit einer tatsächlich durchgeführten Beschwörung.

Vuuldarem bedankte sich für die Interpretation, und das Volk beruhigte sich wieder, gleichso die Büttel des Statthalters.

Doch dieser, Deved mit Namen, ein weitgereister und gebildeter Mann, erkannte den Stifkin hinter seinen Worten und befahl, daß Mighin nicht in Motrolostigo anzuwenden sei, und er verbannte Znaag und Vuuldarem nach Lino, wo sein Cousin der Schultheiß von Nutrio war.

Schabernakes jedoch lachte heimlich und zog sich mißmutig am Bart, gab es nun doch zwei Konkurrenten weniger. Dann eilte er heim in den Grimpelwald (der wo bei der mittelgroßen Stadt Seleskil liegt und zu zwei Dritteln in Slombard) und arbeitete weiter an seinem Geheimrezept, einer ominösen wasserklaren farbigen Tinktur, die sicherheitshalber nur äußerlich angewendet werden sollte.

Vielleicht wäre es möglich gewesen, Umpenrodt mit dieser Tinktur zu retten, aber ohne dies kam auch die Hilfe von Tialila vom Boden zu spät. Es wäre zu schrecklich zu beschreiben, was dem Ritter widerfuhr, und in voller Länge und Breite zu schildern, wie der Bedauernswerte schließlich endete. Tialila vom Boden fegte schließlich das restliche Salz weg und ging betrübt zurück in ihr Quartier, das sie mit drei neunschwänzigen Katzen teilte.

Zu dieser Zeit lebte Stifkin bereits in Guhnio auf Tiri, betrieb still seine Studien und leugnete nach Kräften, jemals von den Olmiten gehört zu haben. Das Bad im Keedraph-See sei unfreiwillig gewesen. Entscheidend in der letztendlichen philosophischen Nomenklatur sei nicht der Weg, sondern das Ergebnis. Und dies sei unstrittig.

Ein bekanntes Streitgespräch zwischen dem Großen Stifkin und dem nicht minder bekannten Abraxas beginnt mit den Worten: "Ist Wahrheit stets in Bezug auf das Absolute zu sehen oder ist die Relevanz des Subjektiven groß genug, die Wahrheit zu beugen?" Danach folgt eine kurze Abhandlung über die fünf Theorien der Wahrnehmung, bevor es sich dem Thema zuwendet.

Obwohl Zannentik geschickt argumentiert, flacht er gegen Ende doch leicht ab und verliert gegen die geschliffene Rhetorik Rifkins in den Themen Beweis und Subjektive Symbologie. Während sich die Kontrahenten in den Kapiteln Absicht und Reichweite noch weitgehend einig waren, haben sie ihre größten Differenzen im Kapitel Folgerungen.

Erst der theoretische Philosoph Coinard DeAnnis, den in seinem Buch "Der relative Standpunkt" den Begriff der Eintrittswahrscheinlichkeit einführte, löste damit die alte Frage. Natürlich wurde er von verschiedenen Seiten angegriffen, unter anderem mit dem Argument, hier würde Wissenschaftlichkeit als solche ad absurdum geführt, aber Rifkin ließ das nicht gelten. Er hatte die Tragweite der Konstruktion erkannt, ähnlich wie zu Beginn auf dem Smedi. Daher führte er stets ein Bündel Gras mit sich.

Das bringt uns auf Taubaum Ehlenfelder zurück, den man niemals ohne ein paar Gräser am Hut sah, oft jedoch ohne sein Eichohrkätzchen. Man sagt, auch er habe die Geysire am Smedi-Massiv gesucht. Aber sie erschließen sich nicht jedem. Auch nicht nachts.

Hätte er das Buch von Abraxas Zannentik über die Nacht gehabt, dann hätte die Welt für ihn schon ganz anders ausgesehen. Aber er konnte nicht wissen, daß Znaag das Buch gestohlen hatte und es beim Mighin-Ritual anwenden wollte.

Eine absonderliche Idee, womöglich ein abscheuliches Vorhaben! Nicht einmal Rifkin hätte zu sagen vermocht, wie das enden mochte. Und dabei war der Große Stifkin die Autorität in dieser Sache. Daß er nebenbei wahnsinnig war, störte dabei nicht. Aber es war schon merkwürdig, daß gerade Znaag glaubte, Rifkin in diesem Punkt überlegen zu sein.

Die letzten, die das geglaubt hatten, waren die traurigen Leute von Niedertiefgrund, und man weiß ja, wie es denen heute geht. Nicht einmal die Olmiten wagen sich ins Tal.

Vuuldarem starb bei der Durchführung des Rituals, obgleich er gar nicht dabei war. Natürlich wurden auch dafür die Olmiten verantwortlich gemacht. Znaag floh heimlich auf eine benachbarte Insel und vergrub die verfluchten Komponenten. Das Buch der Nacht nahm er mit.

Jahre später gelangte Kunde davon in den Grimpelwald, und der furchtbare alte Zauberer Schabernakes wurde zornig und plante eine gemeine Bosheit. Er wanderte nach Motrolostigo und erklärte öffentlich, dies alles sei so nicht richtig.

Das trug ihm einen Tempelbann seitens der Akshir-Kleriker ein. Er rächte sich dafür, indem er eine Nacht später mittels seines Stabes das Unerwartete an ihnen vornahm. Das führte zu heller Aufregung, und der Statthalter forderte Rechenschaft. Sogar die Gilde der Bettler war in Aufruhr. Erst nachdem Deved mit verschärften Gewaltaktionen gedroht hatte, kehrte wieder Ruhe ein.

Da erinnerte man sich wieder an den ruchlosen Frykes von Ulp. Und auch an Marlina Dribyreth. Und an Hemmol Shusrank. Sie alle hatten in Vim gelebt und waren einst nach Jol gezogen, das in Richtung der Wetterspitze liegt. War Hemmol der Mann, der sich mit Schabernakes messen konnte?

Er maß sich sorgfältig ab, so wie bei Beginn des Musgrave-Rituals. Das Volk hatte ihn schnell gefunden, denn so groß die Stadt auch ist, so klein sind die Gewölbe der Zellen unter dem Palast. Mit sichtlichem Widerwillen intonierte er die Worte, die das Nämliche besorgen sollten.

Nur war das Nämliche an Schabernakes nicht adäquat. Dieser war voll Hohn darauf vorbereitet und hatte seinen Hut tief ins Gesicht gezogen, ja, er trug sogar die berüchtigte hadelbraune Kutte mit den verwirrenden Sydelmustern.

Denn das war der Kern seiner magischen Theorie, oder besser, die dritte Ergänzungslieferung; die wahre Theorie würde er nie preisgeben. Verächtlich drehte er sich um. Sollten doch die anderen ihre Rituale ritualisieren!

Ein Ritual zur Linderung, vielleicht gar zur Entfernung der peripheren Effekte der sogenannten "yomischen Krankheit", nach welchem Hemmol stets gesucht hatte, fand sich in seinem Nachlaß. Die Fragmente deuten darauf hin, daß nächtliches einbeiniges Springen um einen Baum, vorzüglich eine Rotholzbohrtanne, damit verbunden sei. Eine andere Lesart meint hingegen, dies sei lediglich notwendig, um die Feyn zu rufen, welche sich bei der Zurschaustellung des "springenden Wahnsinns" belustigt zeigen. Die Feyn wüßten dann schon, wie man der gar schrecklichen Krankheit beikommen könne. Das Manuskript des Hemmol Shusrank verliert sich hernach in vagen Andeutungen und undeutlichem Mystizismus, wie die meisten Werke wahnsinniger Magier.

Selbst dem Großen Stifkin wurde ja schon der Irrsinn nachgesagt, zumeist von keinem geringeren als, wie man meinen sollte, ihm selbst.

Er selbst hat den Grimpelwald jedoch nur einmal bereist - das war noch vor den Zeiten des Schabernakes, der ja auch heute noch eine erhebliche Gefahr für einsame Wanderer und junge Hexen darstellt. Damals allerdings war der Wald, der ja nicht unweit der Küste liegt, ruhig und grün. Nicht nur die Jahreszeiten trugen zu seiner stetigen Veränderung bei, doch hauptsächlich.

Er war übrigens einer der wenigen Orte, wo man das Eichohrkätzchen finden konnten, welches inzwischen ausgestorben, nachdem es sich in freiem Fall befand und dieser durch den entgegenkommenden Waldboden abrupt, wenngleich nicht ganz unerwartet, unterbrochen wurde. Ursächlich hierfür, wie so oft: jener grimmige Zauberer unter dem breitkrempigen schladerbraunen Filzhut, den die Welt nunmehr als Schabernakes kennt. Mag das zwar nicht sein richtiger Name sein, ist´s wohl nun doch jener, den zu tragen er beabsichtigt, anscheinend.

Natürlich stellt Taubaum Ehlenfelder, der Elb, den Sachverhalt ganz anders dar. Seiner Meinung nach kam Schabernakes einzig und allein zu dem Zweck der Eichohrkätzchenjagd in den Grimpelwald, womöglich gar zu Schlimmerem. Angeblich sei der furchtbare Magier inzwischen hinter Rotholzbohrtannen her, um dem Eichohrkätzchen nicht nur das Leben, sondern auch den Lebensraum zu nehmen. Diese Vermutung gibt zur Sorge Anlaß, denn tatsächlich gibt es schon jetzt kaum noch Rotholzbohrtannen im Grimpelwald und erst recht kaum welche außerhalb davon.

Da fragt man sich: steckt da nicht eine Verschwörung dahinter? Oder gar eine Absicht? Oder, in letzter Konsequenz, hatte Culicus Amster unrecht?

...

//Ende des Buchauszuges. Der vollständige Text hat den vierfachen Umfang.


Dieses Buch, aus dem obiger Auszug stammt, ist zur Verwendung auf Liverollenspielen, besonders Mysticon und RDA, geschrieben worden und vertritt keine religiösen oder esoterischen Inhalte.

© Peter Nomigkeit 1995

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